Sport/Fußball

Rapid muss den Wirkungstreffer verdauen: "Vieles spricht gegen uns"

0:1, 0:1 – während für Sturm die Niederlage zum Gruppenstart in Monaco nur einen kurzen Wackler in einer erfolgreichen Saison darstellt, gleicht die Last-Minute-Pleite von Rapid gegen Genk einem Niederschlag.

„Das ist uns jetzt schon öfters passiert. Zeit zum Zurückschlagen bleibt dann auch nicht mehr“, erkennt Trainer Didi Kühbauer, dass die Stärke der vergangenen Saisonen in der Rapid-Viertelstunde aktuell eine Schwäche ist, die Punkte, Geld und Selbstvertrauen kostet.

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Am Sonntag in Salzburg wäre es schon ein Erfolg, wenn die Hütteldorfer bis zu den letzten 15 Minuten dranbleiben. Der Serienmeister ist so klar wie wohl noch nie in der Favoritenrolle.

„Es spricht sehr vieles gegen uns, trotzdem wollen wir die erste Mannschaft sein, die in Salzburg punktet“, meint Kühbauer, der nach dem unbelohnten Kraftakt mit angeschlagenen Spielern besprechen will, wer rechtzeitig wieder auf 100 Prozent kommt: „Nur eine Top-Leistung von allen elf Spielern bringt Punkte.“

"Nicht schlechter, nur jünger"

Zum 1:1 von Salzburg in Sevilla meint der 50-Jährige: „Salzburg hat unglaublich gut gespielt. Seit zehn Jahren höre ich: ,Aber heuer werden sie schlechter.‘ In Wahrheit werden sie nur jünger.“