Sport/Fußball

Seidl nach dem 2:0 von Rapid gegen Trabzonspor: "Das war extrem geil"

Die Stimmung in Hütteldorf war beim 2:0-Sieg gegen Trabzonspor in der 76. Minute auf dem Höhepunkt, als Matthias Seidl das 1:0 erzielte. Der Kapitän jubelte: „Das Gefühl war extrem geil. Auch, dass das direkt vor dem Block West passiert. Da kann man das Stadion richtig spüren.“

Seidl  sieht die gezeigte Leistung beim Erfolg gegen Trabzonspor aber als Auftrag: „Jetzt wollen wir in die Europa League.“

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Der Gegner im Play-off wird noch einmal stärker sein: Das portugiesische Spitzenteam Braga setzte sich in der 3. Qualifikationsrunde gegen Servette Genf 2:1 (0:0 im Hinspiel) durch.  Das Auswärtsspiel steigt am kommenden Donnerstag, das Heimspiel am 29. August, 21 Uhr. 

Nach dem dritten Heimsieg in dieser Saison (Wisla Krakau, Sturm) will Seidl mehr: „Wir werden jetzt mit viel Selbstvertrauen in die nächsten Spiele gehen.“ 

Bollwerk mit Raux-Yao und Hedl 

Für die Selbstsicherheit sorgt auch die Stabilität in der Defensive: „Wir lassen derzeit sehr wenig zu. Serge (Anm. Raux-Yao) hat gefühlt jeden Ball. Und wenn doch was durchkommt, haben wir den Niki (Anm. Hedl).“

Der angesprochene Keeper sieht das erste Saisonziel erreicht: „Es tut extrem gut. Rapid gehört nach Europa. Letztes Jahr waren wir gegen Florenz knapp dran. Jetzt fällt schon eine Last von den Schultern.“

Trainer Robert Klauß: "Wir freuen uns, dass wir ins Play-off gekommen sind. Auch sind wir über die Art und Weise wie wir gewonnen haben sehr froh."

Der Coach sprach auch den perfekten Spielverlauf an: "Das Tor zum 1:0 fiel wie im Hinspiel genau im richtigen Moment. Davor hatten wir eine Phase, die nicht so gut war." 

Dass der Sieg der emotionalste in seiner Rapid-Zeit wäre, verneinte Klauß recht schnell: "Das war schon das 3:0 im Derby gegen die Austria."

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Am Sonntag empfängt Rapid in der Bundesliga WSG Tirol. "Ich bin froh über die Entwicklung bisher. Aber jetzt geht es um Konstanz. Am Sonntag müssen wir mit drei Punkten den nächsten Schritt machen."