Sport/Fußball

Quarantäne nach dem Urlaub? Kicker dürfen ihrer Arbeit nachgehen

So kurz wie nie hält der Urlaub der Bundesliga-Profis an. Letztes Spiel am vierten Adventwochenende, Rückkehr in den Trainingsbetrieb noch vor den Heiligen Drei Königen.

Bei den meisten Vereinen stehen die PCR-Tests am 4. Jänner an, danach rollt der Ball. Und dazwischen? Sind Reisen ins Ausland sinnvoll, wenn danach eine Quarantäne droht?

Immerhin hat die Regierung verkündet, dass Reiserückkehrer aus den meisten Regionen zumindest fünf Tage lang in Quarantäne müssen und sich erst danach freitesten können. Viele Spieler mit Wurzeln auf dem Balkan und ihre Besuche bei den Familien wären davon betroffen gewesen.

Covid-Konzept rettet Abflug

Laut KURIER-Recherchen sind die Kicker allerdings auf der sicheren Seite. Das Gesundheitsministerium und die Bundesliga haben bestätigt, dass das erprobte Covid-19-Konzept auch für urlaubende Profis gilt.

Nach den üblichen Corona-Tests bei der Rückkehr (spätestens am 3. Jänner) dürfen Fußballer wieder in ihrer „Bubble“ arbeiten. Das heißt: Trainieren (mit privater Hin- und Rückfahrt) ist erlaubt, ansonsten gilt für fünf Tage die Heimquarantäne – wie nach einem positiven Corona-Test in der eigenen Trainingsgruppe.

Kein Umstieg in London

Auch kontinent-übergreifende Reisen – wie etwa für die Gruppe der Salzburg-Legionäre in ihre afrikanische Heimat oder den Rapidler Koya Kitagawa nach Japan – sind erlaubt.

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Bei vielen Kickern stehen die Malediven und Dubai hoch im Kurs.

Ein letztes Hindernis stellen die wegen der Covid-Mutation kurzfristig gestrichenen Flüge über London dar: Ein Kicker aus Brasilien, der mit einem Umstieg in der englischen Hauptstadt erstmals seit dem Ausbruch der Pandemie in seine Heimat fliegen wollte, musste sich auf die Suche nach Flug-Alternativen begeben.

 

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