Alaba: "Rangnick hat einen klaren Plan und weiß, was er möchte"
David Alaba hat den 3:0-Sieg gegen die Kroaten am Freitag zu Hause vor dem Fernsehapparat gesehen. Am Samstag kam er zum Frühstück ins Wiener Teamhotel und gratulierte. „Ich will mich nicht zu sehr hinauslehnen, aber man hat sicher schon die Handschrift von Ralf Rangnick sehen können“, sagt der 29-Jährige. Man habe gute Momente im Pressing, danach Balleroberungen und in weiterer Folge gute Chancen vorgefunden.
"Was man auch sehen konnte, ist, dass wir zwei Formationen angewendet haben und zu Beginn etwas zugelassen haben. Die ersten 20 bis 30 Minuten waren nicht so einfach, dann hat man aber gesehen, dass wir das Spiel wirklich sehr gut kontrolliert haben."
Freilich hätte er gerne schon in Osijek gespielt und er sei auch davon ausgegangen, als er am Mittwoch aus Madrid angereist war. „Der Trainer hatte aber einen ganz klaren Plan und mir diesen auch mitgeteilt. Das zeichnet ihn auch aus, dass er das große Ganze sieht“, sagt Alaba zu seiner Nichtberücksichtigung professionell. Nachsatz: „Ich gehe davon aus, dass ich gegen Dänemark am Montag anfangen werde.“
"Es wird viel diskutiert"
Und er hofft naturgemäß auch auf viele Zuseher. Am Samstag waren rund 16.000 Karten für das Spiel am Montagabend (20.45 Uhr) im Wiener Prater verkauft. „Ich denke, die Leute sind schon gespannt jetzt auf uns. Man merkt die neue Philosophie, da wird viel diskutiert. Wir haben viel Potenzial, sicher auch mit dem Trainer jetzt, der einen klaren Plan hat und genau weiß, was er möchte.“
Hungrig ist er auch nach seinem dritten Champions-League-Titel allemal. Ob er schon denkt, in seiner Karriere alles richtig gemacht zu haben, wenn er demnächst am 24. Juni seinen 30. Geburtstag feiern wird? „Das ist sicher ein Tag, an dem man auch einmal kurz zurückblicken kann. Aber ich habe noch ein bisserl was vor mir. Und so wird mein Blick auch immer bleiben.“