Nervenschlacht im Ländle: Lustenau lässt Altach zittern
„Wir schauen nur auf uns“, hatte Altach-Trainer Joachim Standfest vor dem Heimspiel gegen den WAC verkündet. Aber natürlich haben sie auch in Altach mitbekommen, dass sich Schlusslicht Lustenau noch nicht aufgegeben hat und nach dem 2:0-Sensationssieg gegen die Austria wieder vom Klassenerhalt träumt.
Am Samstag sind die Lustenauer Hoffnungen auf das Wunder weiter gestiegen. Altach, das für eine weitere Saison in der höchsten Liga nur ein Pünktchen braucht, unterlag dem WAC durch ein Tor von Ballo (18.) mit 0:1 – damit werden die letzten zwei Runden zur Nervenschlacht.
Die Altacher scheiterten wie so oft in dieser Saison mehr an ihrer schlechten Chancenverwertung. Nuhiu traf nur die Latte, Bähre traf freistehend vor dem Tor den Ball nicht richtig.
Blau-Weiße Hoffnungen
Nachdem Blau-Weiß Linz und WSG Tirol vorzeitig den Klassenerhalt fixiert hatten, wurde bei beiden Teams ein neues Ziel ausgerufen: Rang acht und damit die Minimalchance auf einen Europacup-Startplatz ist das Objekt der Begierde.
Die Linzer dürfen sich jedenfalls weiter Hoffnungen machen, im Duell mit den Tirolern präsentierte sich der Aufsteiger kaltschnäuzig vor dem Tor und nützte beim verdienten 3:2-Heimsieg die defensiven Mängel der WSG eiskalt aus.