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Nach dem 1:0 von Rapid in Altach: "Wir müssen uns um einiges steigern"

Allerheiligen, Allerseelen, pardon: Altach. Nach dem 2:0 im Cup gegen den Regionalligisten legte Rapid mit einem 1:0 in Altach nach und sorgte damit zumindest vorübergehend für Stille bei den Kritikern. Trainer Ferdinand Feldhofer kann eine Woche in Ruhe arbeiten, ganz im Gegensatz zu seinem nächsten Gegner Robin Dutt beim WAC. Das 3:4 am Sonntag gegen Klagenfurt war bereits die vierte Niederlage der Wolfsberger im siebenten Spiel.

Trotz des Sieges rätselte Feldhofer: „Die zweite Hälfte ist fast nicht zu erklären, was da passiert ist in den ersten fünfzehn Minuten. Natürlich hatte Altach viel Wut im Bauch, aber wir haben keine Zweikämpfe mehr gewonnen, konnten keinen Ball mehr über zwei Stationen spielen. Gottseidank haben wir mit den Wechseln auch taktisch etwas reagiert.“ Wie so oft in dieser Saison: „Wir müssen uns viel früher belohnen und das Spiel frühzeitig entscheiden.“

Dass er in jedem Spiel bei Rapid unter Druck steht, sei Feldhofer schon gewohnt. „Seit ich bei Rapid bin ist jedes Spiel ein Druckspiel, oder Entscheidungsspiel.“ Wichtig sei aber die Reaktion der Mannschaft nach der Pleite gegen Vaduz gewesen: „Die Jungs haben eine tolle Reaktion gezeigt. Da war eine tolle erste Halbzeit gegen Sturm. Aber ich weiß, Fußball ist ein Ergebnissport.“

"Verdienter Sieg"

Ähnlich sieht es Flügelspieler Marco Grüll, der in den Anfangsminuten eine Riesenchance ungenutzt gelassen hatte: „Wir haben gewusst, dass nur ein Sieg zählt. Den haben wir auch verdient eingefahren. Aber das war natürlich alles andere als souverän. Wir müssen uns noch um einiges steigern.“ 

Ohne Europacup-Partien am Donnerstag hat die Mannschaft jetzt auch genügend Zeit, das Toreschießen zu üben.