Sport/Fußball

Major Maierhofer: Süffisanter Seitenhieb gegen den Kanzler

Der befremdliche Auftritt von Bundeskanzler Sebastian Kurz im Kleinwalsertal hat große Wellen geschlagen. Und natürlich ist auch Stefan Maierhofer nicht verborgen geblieben, dass es Sebastian Kurz bei seiner Reise ins Ländle mit dem Sicherheitsabstand und dem Maskenschutz nicht so genau genommen hat und wohl kein Babyelefant zwischen ihm und seine Entourage gepasst hätte.

Österreichs Bundesliga-Fußballer wie Stefan Maierhofer, der routinierte Stürmer von WSG Tirol, haben in den letzten Stunden einen strengen Maßnahmen-Katalog übermittelt bekommen. Nur weil sich Spieler und Trainer der zwölf Vereine diesen Richtlinien unterwerfen, ist es überhaupt möglich, dass in zwei Wochen der Liga-Betrieb wieder aufgenommen werden darf.

Täglich zum Fiebermessen

Bei der WSG Tirol wird zum Beispiel jeden Tag vor dem Training bei jedem Spieler die Temperatur gemessen. Dazu müssen die Fußballer täglich Fragen nach ihrem Wohlbefinden und ihrem Gesundheitszustand beantworten. Obendrein sind die Spieler angehalten, ihre sozialen Kontakte auf ein Minimum zu reduzieren. "Wenn das alle umsetzen, dann mache ich mir keine Sorgen, Covid 19 zu bekommen", sagt Stefan Maierhofer.

Bundeskanzler Sebastian Kurz empfiehlt der 37-Jährige einen Blick in den Katalog der Fußballer. Wie meinte der redselige Stürmer doch gleich, als er auf den Auftritt des Kanzlers im Kleinwalsertal angesprochen wurde.

"Ich glaube, dass unsere Präventionsmaßnahmen noch nicht zum Bundeskanzler durchgedrungen sind."