Sport/Fußball

KURIER-Noten nach Österreichs 1:0-Sieg: Mit Bravour bestanden

Und wieder wurde ein Schlüsselspiel erfolgreich bestritten. Nach dem 1:0-Sieg in Ljubljana ist die EM-Qualifikation für das Turnier 2020 ganz nah. Das spiegelt sich auch in den Noten der Österreicher für den Auftritt gegen Slowenien wider.

  • Cican Stankovic

Mit den Händen auf dem Posten, aber immer wieder unsicher, wenn er den Ball am Fuß hatte und dann auch Fehler im Spielaufbau beging. Wirklich gefordert wurde der Salzburger kaum.

KURIER-Note: 3

Nicht immer sattelfest im Aufbau. Nach leichten Fehlern fand er besser in die Partie. Und der wichtigste Akzent gelang dem Rechtsverteidiger ganz vorne: Mit seinem ersten Teamtor im vierten Länderspiel. Defensiv sehr ordentlich.

KURIER-Note: 2

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  • Aleksandar Dragovic

Ging mit Sloweniens Solospitze Sporar meist erfolgreich auf Tuchfühlung, weil er in den Zweikämpfen zu bestechen wusste. Abermals eine unaufgeregte, souveräne Leistung.

KURIER-Note: 2

  • Martin Hinteregger

Der Liebling der mitgereisten Fans ging ohne Kompromisse ans Werk und in der Defensive oft auf Nummer sicher. Wenn es sein musste mit taktischen Fouls.

KURIER-Note: 2

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  • Andreas Ulmer

Sein Drang in die Offensive war unübersehbar, schaltete sich in vielen Aktionen geschickt ein. Allerdings hätte das Spiel für ihn nach dem Foul an Bezjak in der 36. Minute wegen Rot zu Ende sein müssen, auch wenn er in dieser Aktion ausrutschte. Nach der Pause kam vom Salzburger das Pflichtprogramm.

KURIER-Note: 3

  • Stefan Ilsanker

Fand ein besseres Timing in den Zweikämpfen als noch gegen Israel, verringerte in Hälfte eins auch die Anzahl der Fehler am Ball. Doch nach der Pause versandeten viele Kontermöglichkeiten beim Kämpfer.

KURIER-Note: 4

  • Julian Baumgartlinger

Kurbelte mit viel Aggressivität das Spiel an, versuchte die Bälle schnell in die Spitze zu spielen und Sloweniens Angriffe im Zentrum zu unterbinden. Das erste Turnier als Kapitän ist für den Leverkusen-Legionär nah.

KURIER-Note: 3

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  • Valentino Lazaro

Die fehlende Spielpraxis bei Inter war weniger zu merken als gegen Israel. Nicht nur, dass er mit seinem Eckball beim 1:0 assistierte, setzte er auf der rechten Flanke seine Dynamik, Technik und Geschwindigkeit sehr gut ein.

KURIER-Note: 2

  • Marcel Sabitzer

Agierte als hängende Spitze, als zweiter Stürmer, sogar einmal als Retter in der Defensive. Bewegte sich einmal mehr geschickt zwischen den Linien der Slowenen, stets anspielbar und mit profunder Technik. Eine Tätlichkeit von Popovic an ihm bescherte Österreich noch die Überzahl im Finish.

KURIER-Note: 2

Ein Wackelkandidat nach dem Out am Donnerstag? Muskuläre Probleme? Zu sehen war beim Dauerläufer nichts davon. Der linke Flügel wirkte dynamischer als noch am Donnerstag gegen Israel, beschleunigte das Spiel, war dank seiner Laufstärke an der Flanke wie auch im Zentrum auffindbar. Nach der Pause noch dominanter. Das Zusammenspiel mit Sabitzer war beim Klub in Leipzig perfekt eingeübt.

KURIER-Note: 1

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  • Michael Gregoritsch

Der Arnautovic-Ersatz fügte sich gut ins Geschehen und das Kombinationsspiel ein, fand zwei gute Chancen vor, fand aber in Oblak seinen Meister. Nach der Pause gelang nicht mehr so viel.

KURIER-Note: 3

  • Karim Onisiwo

Der Joker wühlte im Sturmzentrum und reklamierte gleich Elfmeter.

KURIER-Note: 3

Zu kurz eingesetzt: Christopher Trimmel, Florian Kainz.