Heimdebakel für Trainer Glasner und die Frankfurter Europacupsieger
Die Europa League ist nicht die Champions League. Diese bittere Erkenntnis mussten Mittwochabend die beiden Finalisten der abgelaufenen Europa-League-Saison in der Eliteliga machen.
Die Rückkehr der Glasgow Rangers ist ebenso wie das Debüt von Eintracht Frankfurt in der Champions League komplett misslungen.
Die Eintracht des oberösterreichischen Trainers Oliver Glasner kassierte zum Auftakt der Gruppe D eine 0:3-Heimniederlage gegen Sporting Lissabon. In Pool A startete Ajax Amsterdam mit einem souveränen 4:0 vor eigenem Publikum gegen die Rangers, ÖFB-Teamspieler Florian Grillitsch saß beim niederländischen Rekordchampion auf der Bank.
Nicht effizient
In Frankfurt vernebelte Kolo Muani in der zweiten Minute eine Topchance für die Eintracht, als er völlig freistehend an Goalie Adan scheiterte. Die erste Hälfte stand klar im Zeichen der Gastgeber, die allerdings ihre Überlegenheit nicht in Tore ummünzten.
Das sollte sich nach dem Seitenwechsel rächen – Marcus Edwards stellte in der 65. Minute mit etwas Glück beim Abschluss auf 1:0, Trincao legte zwei Minuten später aus einem Konter nach und Nuno Santos machte in der 82. Minute den Sack zu. Der regierende Europa-League-Sieger kämpfte vergeblich um den Ehrentreffer.
Nicht besser erging es dem unterlegenen Finalisten.
Die Glasgow Rangers bezogen gegen Ajax in Amsterdam eine 0:4-Schlappe, die Entscheidung fiel nach Toren von Edson Alvarez (17.), Steven Berghuis (32.) und Mohammed Kudus (34.) schon vor der Pause.
Für den Schlusspunkt sorgte Steven Bergwijn (80.).