Gregoritsch schoss Freiburg in die K.o.-Phase der Europa League
Mit dem 13. Pflichtspieltreffer dieser Saison hat Michael Gregoritsch am Donnerstag entscheidenden Anteil am vorzeitigen Aufstieg des SC Freiburg in der Fußball-Europa-League gehabt. Der ÖFB-Teamstürmer erzielte beim französischen Cupsieger Nantes das 2:0 (71.), am Ende siegten die Deutschen 4:0. Freiburg ist in Pool G nicht mehr von den ersten zwei Plätzen zu verdrängen und voll auf Kurs Gruppensieg, der mit dem direkten Einzug ins Achtelfinale belohnt wird.
Philipp Lienhart war in der Innenverteidigung der Freiburger über die gesamte Spielzeit zugange, Gregoritsch fiel ab der 65. Minute die Jokerrolle zu. Lukas Kübler (26.) hatte die Gäste in Führung gebracht, erst der Österreicher war es aber, der zu Beginn der Schlussphase für eine Art Vorentscheidung sorgte. Nach ihm trafen auch noch Kevin Schade (82.) und Woo-Yeong Jeong (87.). Mit zwölf Punkten aus vier Spielen liegen die Freiburger vor Qarabag (7), Nantes (3) und Olypmiakos Piräus (1).
Trauner mit Feyenoord 2:2
In der Sturm-Graz-Gruppe H gab es vor dem Abendspiel der Steirer bei Lazio (2:2) keinen Sieger zwischen Feyenoord Rotterdam von Gernot Trauner und dem dänischen Club Midtjylland. Quinten Timber (32.) und David Hancko (48.) trafen für die Hausherren aus den Niederlanden, Emiliano Martinez (16.) und Erik Sviatchenko (59.) für die Gäste, wie schon im Hinspiel in der Vorwoche gab es ein 2:2. Damit halten alle vier Teams bei fünf Punkten.
Neben Freiburg lösten Fenerbahce Istanbul (2:1 bei Larnaca) und Stade Rennes (1:0 gegen Dynamo Kiew) in Gruppe B vorzeitig das Aufstiegsticket. Betis Sevilla reichte in Gruppe C ein Heim-1:1 gegen die AS Roma, um das vorzeitige Weiterkommen zu fixieren. In Gruppe E ist Real Sociedad nach einem 3:0 über Sheriff Tiraspol nicht mehr aus den Top zwei zu verdrängen, auch Manchester United hat den Aufstieg nach einem 1:0 im Old Trafford gegen Omonia Nikosia so gut wie sicher. Das entscheidende Tor für die "Red Devils" erzielte Scott McTominay in der 93. Minute.
In Gruppe A haben Arsenal (1:0 bei Bodö/Glimt) und PSV Eindhoven (mit Philipp Mwene daheim 5:0 gegen den FC Zürich) beste Aufstiegschancen. Union Berlin rückte mit einem Heim-1:0 gegen Malmö bis auf einen Punkt an den Tabellenzweiten Braga heran. Christopher Trimmel spielte bei den Siegern durch. Sein Landsmann Aleksandar Dragovic kassierte in Pool H mit Roter Stern Belgrad ein 1:2 bei Ferencvaros, die Serben rutschten auf den letzten Platz ab.