Sport/Fußball

Australien schickt Dänemark auf die Heimreise aus Katar

Gruppensieger Frankreich nimmt Australien mit ins Achtelfinale. Die finalen Entscheidungsspiele wurden zwar nicht auf höchstem Niveau ausgetragen, sorgten aber für viel Spannung bei den Protagonisten und Fans. Frankreich verliert gegen Tunesien sensationell mit 0:1, Australien schlug Dänemark 1:0. 

Die Mathematiker unter den Fußballfans hatten den Überblick. Dänemark musste für den Aufstieg Australien schlagen, denen ein Unentschieden gereicht hätte, hätte Frankreich gepunktet. Tunesien musste ohne Wenn und Aber Frankreich besiegen. Soweit die Ausgangslage. 

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Frankreichs Teamchef Deschamps konnte sich dank der zwei Siege davor den Luxus leisten, sämtliche Stars im finalen Gruppenspiel zu schonen. Er brachte praktisch eine komplett neue Startelf. Die Tunesier gaben ihr Bestes und durften früh, aber nur kurz jubeln. Ein Kopfballtreffer von Talbi wurde wegen Abseits aberkannt.

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Dänemark vermittelte in der Parallelpartie  nicht den Eindruck unbedingt gewinnen zu müssen. Überlegen, aber mit viel zu wenig Nachdruck agierte der EM-Halbfinalist des Vorjahres. Man hatte zwar die Kontrolle über das Geschehen, zwingend und gefährlich wurden Kapitän Eriksen und seine Mitspieler allerdings kaum. Die Australier wiederum mussten nicht zwingend einen Sieg einfahren und verhielten sich dementsprechend. Bis auf zögerliche Annäherungsversuche hatten sie offensiv vorerst nichts zu bieten. 

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Nach der Pause erhöhte Tunesien im Fernduell den Druck, weil Khazri das 1:0 gegen eine völlig passive französische Abwehr erzielte.

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Die Reaktion ließ nicht lange auf sich warten, Leckie brachte aus einem Konter Australien in Führung. Es sollte das Goldtor sein. Nun standen plötzlich die Socceroos im Achtelfinale, die Aufgabe für Dänemark wurde zu einer immer größeren. Sie benötigten zwei Tore, die aber nicht fielen. Das Danish Dynamite zündete bei dieser WM nicht, es fehlte an Dynamik. Vom sentimentalen Geheimfavoriten wurde man zu einer der großen Enttäuschungen des Turniers.

Am Ende wurde Frankreich der vermeintliche Ausgleich von Griezmann in der Nachspielzeit nach VAR-Intervention wegen Abseits aberkannt.

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