Fußball-Sprüche des Jahres: "Wir sind auf die Schnauze gefallen"
"Ich habe damit kein Problem. Es ist ja nicht so, dass wir ein Match haben im Flieger." Rapid-Trainer Dietmar Kühbauer darüber, dass Rapid und Austria in einem Flugzeug auf Trainingslager nach Belek fliegen.
"Das ganze Jahr 2018 ist die Kurve nach unten gegangen. Ich kann nichts Positives, aber auch nichts Negatives über den Trainer sagen." Martin Hintereggers Aussage über Augsburg-Trainer Manuel Baum, woraufhin er aufs Abstellgleis gestellt und schließlich zu Frankfurt transferiert wurde.
"Da muss jetzt Zug rein. Es muss ein kalter Nordwind in die Trainingseinheiten rein." Hannover-Trainer Thomas Doll kündigt seinem neuen Team eine geänderte Gangart an.
"Das kann man gar nicht simulieren. Es sei denn, man sagt pro Fehlschuss 50.000 Euro." Bayern-München-Trainer Niko Kovac auf die Frage, ob Elfmeterschießen speziell trainiert worden sei.
"Management-Kompetenz schlägt immer Stallgeruch. Jetzt einen völlig Verblödeten zu nehmen, nur weil er 15 Jahre Fußball gespielt hat, macht auch keinen Sinn." Borussia Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke zur Besetzung von Führungspositionen bei deutschen Vereinen.
"Es wäre vermessen zu sagen, wir machen gegen die Austria das Spiel. Wenn Beton anrühren auf einer Skala 1 und das Spiel machen 10 ist, dann werden wir uns zwischen 2 und 3 bewegen." GAK-Teamtrainer David Preiß vor dem Cup-Viertelfinale des Regionalligisten gegen Austria Wien.
"Da hätten wir Eier oder auch das Gesicht hinhalten müssen - Hauptsache, wir kriegen da kein Tor." Herthas Valentino Lazaro nach einem Last-Minute-Ausgleich von Werder Bremens Claudio Pizarro.
"Unsere Tabellenkonstellation ist ein bisschen komfortabler." Trainer Marco Rose über ein Plus Salzburgs von 28 Punkten gegenüber Rapid vor der 0:2-Niederlage in Hütteldorf.
"Es gibt auch andere Mütter mit schönen Töchtern." Red-Bull-Chef Dietrich Mateschitz über die Zeit nach einem Abschied von Coach Marco Rose aus Salzburg.
"Man hat gesehen, dass ich in meiner Karriere einen guten rechten Fuß gehabt habe." Frankfurt-Coach Adi Hütter nach einem zornbedingten Tritt gegen eine Trinkflasche.
"Bis auf den LASK und Salzburg ist jeder unverdient in der Meistergruppe." Austrias Max Sax vor der letzten Runde des Bundesliga-Grunddurchgangs.
"Deswegen bin ich da. Um Dinge zu schaffen, die zuvor nie gelangen." Cristiano Ronaldo nach einem ins Champions-League-Viertelfinale führenden Triplepack für Juventus gegen Atletico Madrid.
"Das größte Hindernis war sicher die Sprache. Ein wahrlich knallharter Gegner, den ich unterschätzt hatte." Der italienische Coach Giovanni Trapattoni über die deutsche Sprache.
"Sagen wir es so, ich fühle mich, als hätte ich die 90 Minuten meines Spiels beendet. Von jetzt an beginnt das Golden Goal." Trapattoni über die Zeit nach dem 80. Geburtstag.
"Ich habe ihm gesagt, dass wir eigentlich einen Scheißjob haben. In der Halbzeit hätte er hoch führen müssen und im Nachhinein feiere ich - für Trainer ist es eine Achterbahn der Gefühle." Israels Teamchef Andreas Herzog darüber, was er zu Österreichs Teamchef Franco Foda nach dem 4:2-Sieg von Israel in Wien in der EM-Qualifikation gesagt hat.
"Die Spieler müssen wissen, dass ein höherer Pulsschlag vonnöten ist, wenn sie den Adler auf der Brust tragen." ÖFB-Präsident Leo Windtner nach der 2:4-Niederlage.
"Wir haben null Punkte und sind in der Realität angekommen. Wir sind auf die Schnauze gefallen - zurecht." Aleksandar Dragovic nach der 2:4-Niederlage.
"Gräbt man sich ein oder hält man auf dem Rathausplatz eine Rede?" Rose überlegt, wie man am besten auf Wechselgerüchte reagieren sollte.
"Wenn wir es nicht schaffen, lasst uns möglichst schön scheitern." Liverpool-Trainer Jürgen Klopp vor dem Semifinal-Rückspiel der Champions League gegen den FC Barcelona.
"Sie wünschten mir einen Beinbruch. Okay, das ist Social Media - ich verstehe die Emotionen. Sie sind sauer, weil sie mich lieben." Marko Arnautovic über Beschimpfungen von West-Ham-Fans gegen ihn wegen eines - vorerst noch angedachten - Wechsels nach China.
"Verteidigen ist das Einfachste, was es im Fußball gibt. Angreifen ist das Schwierige. Da brauchst du Esprit, das ist Kunst. Verteidigen ist Handwerk." Bayern-Trainer Niko Kovac.
"Er war heute wie ein Oktopus, er hat nicht nur zwei Hände gehabt." St.-Pölten-Trainer Ranko Popovic über seinen Tormann Christoph Riegler nach einem 0:0 beim LASK.
"Ich muss Niko mal fragen, was er anders macht als ich. Ich kämpfe noch um den ersten Platz. Vielleicht brauche ich noch ein wenig Reife, das soll ja auch sexy sein. Ich brauche noch zehn Jahre, dann gewinne ich die Wahl." Leipzig-Coach Julian Nagelsmann über eine Mitglieder-Umfrage zum erotischsten Bundesliga-Trainer des Erotikportals Joyclub, bei der er hinter Bayern-Trainer Niko Kovac Zweiter wurde.
"Ich glaube, die Spieler sind in einem Europa-Tunnel. Wenn hier die Lichter angeknipst werden, die Europa-League-Hymne kommt und die Choreographie aufgeht, fühlen die sich, als wären sie in einen Zaubertrank gefallen." Eintracht Frankfurts Vorstand Axel Hellmann im Zuge des Europa-League-Erfolgslaufs der Frankfurter.
"Hartberg habe ich jetzt schon öfter gesehen als meine Kinder." Rapid-Trainer Dietmar Kühbauer über das vierte Duell mit Hartberg innerhalb von zweieinhalb Monaten.
"Samstag, Dienstag, Donnerstag, Sonntag - da braucht man eine James-Bond-Mannschaft." Mattersburg-Trainer Klaus Schmidt über den engen Zeitplan im Europacup-Play-off.
"Es hat sich für uns alle angefühlt, als habe uns jemand den Boden unter den Füßen weggezogen." Ajax-Kapitän Matthijs de Ligt nach dem "Last Minute"-Out im Semifinale der Champions League gegen Tottenham.
"Letzte Woche war ich angeblich fix beim LASK, gestern fix bei der Austria, nächste Woche bin ich dann möglicherweise Eishockey-Trainer beim KAC." WAC-Coach Christian Ilzer über Wechsel-Spekulationen.
"Als Trainer ist man verpflichtet, hier Erfolg zu haben. Alles, was weniger ist als Erfolg, ist Misserfolg." Bayern-Trainer Kovac über die DNA des Münchener Klubs.
"Er war schrecklich. In so einem wichtigen Spiel so eine Leistung. Wenn er nicht getroffen hätte, hätte man ihn treten müssen." Italiens Mittelfeld-Ikone Andrea Pirlo über Liverpool-Stürmer Divock Origi, Torschütze des entscheidenden 2:0 im Champions-League-Finale gegen Tottenham.
"Nur weil du Kugeln gezogen hast, kannst du nicht die FIFA repräsentieren." Ex-UEFA-Präsident Michel Platini über den früher UEFA-Auslosungen vorgenommenen FIFA-Chef Gianni Infantino vor dessen Wiederwahl als FIFA-Präsident.
"Ich konzentriere mich jetzt auf die Spieler, die nicht heiraten." Sturm-Trainer Roman Mählich in Reaktion auf den Ausfall von Anastasios Avlonitis aufgrund dessen Heirat.
"Ich glaube, das kann achtstellig, neunstellig ausgehen." Marko Arnautovic hätte in der EM-Qualifikation in Nordmazedonien einen weitaus höheren als den 4:1-Sieg für realisierbar gehalten.
"Es ist aber nicht so, dass man Abitur braucht, um meinen Stil zu verstehen." Coach Oliver Glasner bei seiner Antrittspressekonferenz bei VfL Wolfsburg.
"Er spricht leider kein Englisch. Japanisch bin ich leider nicht so bewandert - außer beim Essen, aber das wird ihm am Fußballfeld nicht helfen." Rapid-Trainer Dietmar Kühbauer über Kommunikationsprobleme mit Stürmer Koya Kitagawa.
"Für mich als Österreicher ist das immer noch viel." Wolfsburg-Trainer Oliver Glasner vor dem Europa-League-Spiel gegen PFK Oleksandrija, zu dem sein Verein nur rund 10.000 Zuschauer erwartet hat.
"Ich werde ihn nach Hause mitnehmen, er wird heute Nacht meine Freundin sein." Erling Haaland nach einem Triplepack für Salzburg beim 5:2 gegen den WAC.
"Ich habe mich auch persönlich weiterentwickelt, auch was den Haushalt betrifft, was meiner Mutter sehr, sehr wichtig war." Maximilian Wöber nach seinem Rekordtransfer vom FC Sevilla zu Red Bull Salzburg über die vergangenen zwei Jahre im Ausland.
"Es ist nicht so, dass wir in Österreich eine andere Sportart praktiziert hätten." Glasner auf die Frage, ob der Fußball in seiner Heimat Österreich in Deutschland ein bisschen unterschätzt wird.
"Im österreichischen Fußball ist in den letzten zwei, drei Jahren etwas entstanden. Man fährt nicht nur wo hin und schaut sich die Stadien an. Man will auch wirklich etwas erreichen." Rose nach der 0:4-Heimniederlage Mönchengladbachs in der Europa League gegen den WAC.
"Ich bin gerne hier in Österreich, bin gefühlt Österreicher. Aber das ist jetzt nicht so ein Jahrhundert-Job für mich. Unfassbar, dass ich hier gelandet bin." Sturm-Trainer Nestor El Maestro nach einem 3:3 in Mattersburg.
"Manche Spieler kriegen Trophäen, einige andere kriegen Statuen. Und einige kriegen beides." Zlatan Ibrahimovic anlässlich der Enthüllung einer Statue von sich in Malmö.
"Es war ein großer Traum. Aber jetzt bin ich Teamchef von Israel. Jetzt denke ich nicht darüber nach, Teamchef von Österreich zu sein oder von Swasiland." Andreas Herzog auf die Frage, ob es sein großer Traum sei, Österreichs Teamchef zu sein.
"Heute haben wir völlig mutlos gespielt - das war Hosenscheißerfußball." Altach-Trainer Alexander Pastoor nach einer 1:4-Heimniederlage gegen die Admira.
"Sodass dort hoffentlich im Sicherungskasten die Schalter klicken." WAC-Trainer Gerhard Struber kündigt für das Europa-League-Gastspiel bei Istanbul Basaksehir eine intensive Spielweise an.
"Für mich hat sich nicht viel verändert, der Geruch in der Kabine ist immer noch derselbe." Mohamed Sahli nach seinem Auftakt-Match als WAC-Cheftrainer.
"Leider ernähre ich mich unter der Saison eigentlich nur mehr vegan. Ich habe zweimal ich glaube eine Forelle auf den Rücken geschmissen bekommen. Ein nettes Gastgeschenk, aber leider kann ich es nicht brauchen." Goalie Richard Strebinger nach dem 4:0-Sieg Rapids beim LASK.
"Wir fahren jetzt dann nach Salzburg in einen Hurrikan hinein und müssen schauen, dass wir lebend wieder herauskommen." WSG-Tirol-Trainer Thomas Silberberger nach vier Niederlagen in Serie vor einem Gastspiel bei Meister und Tabellenführer Salzburg.
"Wir wissen, wo wir hingehören: Wenn man bedenkt, dass Red Bull Wöber aus Sevilla holt und wir Svoboda aus Stadlau." Silberberger nach einer 1:5-Niederlage bei Salzburg.
"Da kann Mutter Theresa kommen, das interessiert mich nicht." LASK-Coach Valerien Ismael zeigt sich vor dem Europa-League-Heimduell mit Sporting Lissabon unbeeindruckt über die Aufstellungsvarianten des Gegners.