Sport/Fußball

Alles oder Nichts: ÖFB-Frauen wollen doch noch die EM-Quali schaffen

Für den Umzug nach Rom hatten Verena Hanshaw und ihr Mann nur wenig Zeit. Die ÖFB-Verteidigerin wechselte in der Sommerpause von Eintracht Frankfurt zur AS Roma. Eine Woche hatte die 30-Jährige fürs Siedeln, danach ging es schon ins Teamcamp nach Schruns in Vorarlberg. Dort bereitet sich das ÖFB-Frauenteam derzeit auf die zwei letzten Gruppenspiele in der EM-Qualifikation gegen Polen in Altach (12. Juli) und Deutschland in Hannover (16. Juli) vor.

Nach einer knappen Niederlage gegen Deutschland und einem Sieg gegen Polen war das Nationalteam gegen Island mit dem 1:1 zu Hause und dem 1:2 auswärts unter den eigenen Erwartungen geblieben. Die direkte Qualifikation für die EM in der Schweiz im nächsten Jahr ist damit nicht mehr möglich. Aus den beiden ausstehenden Partien gegen Polen und Deutschland sind mindestens vier Punkte nötig, während Island nicht mehr punkten darf.

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Es wird nicht aufgegeben

Laut Hanshaw sei der Glaube an die Qualifikation beim Team noch voll da. Auch Teamkollegin Virginia Kirchberger glaubt, dass Österreich bei der EM in der Schweiz dabei sein wird. „Jeder, der uns kennt, weiß, dass wir nicht so schnell aufgeben“, sagt die 31-Jährige. Drei Punkte gegen Polen seien ein Muss.

„Wir haben es nicht selbst in der Hand, aber wir glauben daran“, sagt Hanshaw. „Das wird im Kopf nicht ganz einfach. Wir müssen uns körperlich, aber auch mental gut auf die Polinnen einstellen. Aber das Mentale war auch in der Vergangenheit immer eine Stärke von uns.“