Sport/Fußball

Austria und Fans: Beziehungsstatus sehr kompliziert

Die violetten Fans wurden beim Heimspiel gegen Mattersburg (2:1) am Sonntag zu echten Schreiberlingen. Sie entrollten ein Transparent nach dem anderen, um ihrem Unmut freien Lauf zu lassen. Im Visier der Kritik: Markus Kraetschmer, Ralf Muhr und auch Peter Stöger. Dabei hatte der harte Kern in einem offenen Brief durchaus Fehler der Anhängerschaft eingeräumt und für ein Miteinander geworben.

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Die Vereinsführung stand im Zentrum der Kritik, die Fans fühlen sich verfolgt und schrieben: "Um eure Fehler zu kaschieren, versucht ihr die Fansezene zu ruinieren." Der Vorstand solle nun gehen. Sportdirektor Muhr wurde für die Gestaltung der Spielerverträge verantwortlich gemacht und auch dafür, dass aus der Akademie kaum Spieler für die Kampfmannschaft nachrücken. Ein Bereich, für den der ehemalige langjährige Akademie-Leiter absolut die Verantwortung trägt.

Erstmals gab es auch Unmut gegen Sportvorstand Peter Stöger. Ihm wird vorgeworfen, dass man für ein Fan-Treffen mit ihm 19 Euro zahlen muss. "19 Euro für ein Gespräch mit P. Stöger? Die Nöstlinger hat schon für weniger Märchen erzählt." Nicht jedes Nöstlinger-Buch ist zwangsweise billiger als 19 Euro. Zudem wird Stöger unterstellt, den Fans bei dem Gespräch Märchen aufzutischen.

Die Austria und ihre Fans: Der Beziehungsstatus ist sehr kompliziert.

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