Sport/Fußball

Elfmeter und Eigentor - die Austria schlägt den GAK 2:1

Der Maybach wurde bei der Austria zum Mittelfeldmotor. Philipp Maybach, 16 Jahre jung, gab sein Startelf-Debüt in Violett und durfte sich am Ende über ein 2:1 gegen den GAK freuen. Trainer Stephan Helm bezeichnete das Talent gar als Strategen, der physisch und psychisch das Rüstzeug für die Bundesliga mitbringt. Mehr Lob gibts nur beim Tennis.

In der ersten Viertelstunde waren Chancen ganz besonders Mangelware, bis Austria-Leihgabe Vucic nur knapp aus kurzer Distanz scheiterte (17.). Auf der Gegenseite erhielt die Austria Schützenhilfe vom GAK, um in Führung zu gehen. Fitz spielte Prelec frei, der drehte sich um die eigene Achse und wurde von Gantschnig dabei gehalten. Das Geschenk nahm er an und fiel spektakulär. Fitz verwandelte den Strafstoß zum 1:0 (24.).

Kuriositäten 

Eine Szene, die symptomatisch für die bisherige Saison des GAK steht, weil man sich oft mit leichtfertig begangenen Fehlern um die Mühe der Arbeit bringt. Wieder einmal liefen die Grazer einem Rückstand hinterher, allerdings nur bis zur 51. Minute. Denn da offenbarte die Austria-Defensive Fehler, zunächst durch Ranftl, dann wollten Dragovic und Galvao vor Zaizen retten, doch Galvao lenkte den Ball zum 1:1 ins eigene Tor ab.

20 Minuten lang versuchte die Austria wieder die Hoheit über das Geschehen zu erlangen, ehe eine Grazer Slapstick-Einlage den Wiener die abermalige Führung bescherte. An einer Flanke von Fitz segelte Fischer vorbei, GAK-Goalie Meierhofer wollte retten, kollidierte dabei mit Kapitän Graf, der den Ball ins Tor bugsierte. Eigentore standen in der Generali Arena hoch im Kurs. Im Finish brannte bei einem Eckball noch einmal im Austria-Strafraum der Hut, doch der GAK konnte die kollektive Orientierungslosigkeit in Violett  nicht ausnützen. Die Wiener brachten das knappe Ergebnis ins Ziel und erfüllten damit ihre Pflicht. Eine Kür war der Auftritt freilich nicht.

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