Etappensieg am Weg in die Bundesliga: Der FC Wacker ist wieder viertklassig
Von Christoph Geiler
Der erste Schritt auf dem Weg zurück war für den FC Wacker Innsbruck der schwierigste: Nach der Insolvenz und dem Zwangsabstieg in die Fünftklassigkeit (2022) musste sich der Traditionsverein erst einmal schütteln und neu ordnen und aufstellen.
Im zweiten Anlauf gelang dem FC Wacker der Aufstieg aus der Tiroler Liga. Nach einer 2:4-Niederlage von Mayrhofen gegen Breitenbach ist dem Team von Sebastian Siller einer der beiden ersten Plätze sicher, die den Sprung in die Regionalliga Tirol (4.Leistungsstufe) garantieren.
Die Innsbrucker können sich am Donnerstag im Schlagerspiel auswärts gegen Mils zum Meister küren. Vier Runden vor Schluss liegt Wacker mit nur einer Saisonniederlage acht Punkte vor dem Verfolger aus Mils.
Die Aufstiegsfeier wird dann im Tivolistadion steigen, wo Wacker seine Heimspiele austrägt - und auch zelebriert. Heimpartien des Fünftligisten sind - im Gegensatz zu den Matches von Bundesligist WSG Tirol - am Tivoli ein Spektakel. Wacker begrüßte in der laufenden Saison teilweise 4.000 Fans. Rund um den zehnfachen Meister ist eine kleine, aber feine Aufbruchstimmung entstanden.
Die Regionalliga Tirol soll und darf in der kommenden Saison nur ein Zwischenstopp sein. Cheftrainer Sebastian Siller hat das Trainingspensum schon im Winter nach oben geschraubt, um sich Schritt für Schritt dem großen Fernziel zu nähern: Der Rückkehr in den Profifußball.
Im Idealfall könnten die Innsbrucker bei einem Durchmarsch - nach der Regionalliga Tirol wartet noch die Regionalliga West - bereits im Sommer 2026 wieder an die Tür zur Bundesliga klopfen.