Zum EM-Auftakt im Tor: ÖFB-Teamchef Rangnick nennt seine Nummer eins
Zum Fußball gehört, dass es bei den Aufstellungen auch immer wieder Überraschungen gibt. Bei den Österreichern wird es zum EM-Aufakt am Montag jedoch eine weniger geben. Patrick Pentz wird im Tor stehen, das hat Teamchef Ralf Rangnick am Freitag im Rahmen der Pressekonferenz in Berlin verkündet.
"Da brauchen wir auch kein Geheimnis mehr drum machen. Dass Patrick Pentz im Tor stehen wird, ist für mich klar. Das ist auch zurecht so und verdientermaßen."
Nach dem Ausfall von Alexander Schlager sei Pentz für ihn die logische Nummer eins, so der Teamchef. "Heinz Lindner hat es auch gut gemacht in der Schweiz. Aber Patrick Pentz hat den Rhythmus und die Spielpraxis und hat in Dänemark eine gute Saison gespielt", so der Teamchef.
Die Vorzüge des Legionärs von Bröndby IF sind bekannt: Der Salzburger ist einer der besten Tormänner überhaupt, wenn es darum geht, mit dem Fuß mitzuspielen.
Genau das hat Pentz gegen Frankreich auch schon gezeigt. Sechs Länderspiele hat der 27-Jährige bisher bestritten in seiner Karriere, zwei davon gegen die Franzosen im Rahmen der Nations League im Jahr 2022. Nach dem 1:1 in Wien damals schaffte der Tormann sogar den Sprung ins Ausland - nach Frankreich.
Nach einem halben Jahr bei Stade Reims wechselte Pentz aber auch schon wieder nach Leverkusen und wiederum ein halbes Jahr später von dort zu Bröndby nach Dänemark.
Dort stand der Legionär mit dem Traditionsklub kurz vor dem Gewinn des Meistertitels. Bröndby war als Tabellenführer in die letzte Runde gegangen, musste sich aber zu Hause dem Fünften Aarhus mit 2:3 (1:1) geschlagen geben. Der Meistertitel ging an den FC Midtjylland.
Nachdem Pentz zuletzt von Leverkusen nur ausgeliehen war, wurde der ÖFB-Goalie von den Dänen zuletzt fix verpflichtet. Am Montag gab der Klub bekannt, dass man sich mit Leverkusen auf eine Ablöse geeinigt und mit dem Tormann auf einen Vertrag bis 2028 geeinigt hat.