Sport/Fußball

Die Innenverteidigung wird zu Salzburgs Problemzone

Obwohl man in der Liga von Sieg zu Sieg eilt und die Tabelle klar anführt – ganz ungetrübt war die Freude in Salzburg nach dem 2:0 gegen Rapid nicht. Oumar Solet musste mit Tränen in den Augen vom Platz geführt werden. Der befürchtete Kreuzbandriss bestätigte sich am Montag nicht, dafür erlitt der 21-jährige Franzose einen Meniskusriss. Solet werde zeitnah operiert und falle „auf unbestimmte Zeit“ aus.

Bevor Solet von Lyon kam, musste er im Frühjahr 2020 pausieren. Gerade, als er sich wieder seiner Höchstform näherte – in Sevilla gehörte er zu Salzburgs Besten – folgt der nächste Rückschlag. Diesmal ist es das andere Knie, ausfallen wird er aber wieder für lange Zeit.

Alternativen

Die Innenverteidigung wird zur Salzburger Problemzone. Max Wöber laboriert an einem grippalen Infekt, hat dazu Oberschenkel-Probleme. Somit fällt für das Cup-Spiel am Mittwoch gegen Kalsdorf das Top-Innenverteidiger-Pärchen aus. Danach darf zumindest Wöber auf eine baldige Rückkehr hoffen. Bis dahin müssen Kamil Piatkowski und Jerome Onguene ran. Bernardo und Albert Vallci, die diese Position auch spielen könnten, fehlen derzeit ebenfalls verletzt. Bleibt als Back-up Bryan Okoh (18), der im Sommer von Liefering hochgezogen wurde.