Sport/Fußball

Einem Wiener winkt mit Venedig die Serie A

Im Spätherbst 2020 hätte Michael Svoboda wohl nie gedacht, dass diese Saison für ihn und seinen Verein so einen Verlauf nehmen würde. Der FC Venedig war zu diesem Zeitpunkt in der italienischen Serie B nicht im Spitzenfeld zu finden und der 22-jährige Wiener hatte einen Stammplatz auf der Reservebank. Ganze zwei Minuten stand der Verteidiger in den ersten elf Runden auf dem Feld. „Die ersten Monate waren wirklich frustrierend“, erinnert sich Svoboda.

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Doch seit Jänner, seit seinen ersten Einsätzen über 90 Minuten und dem ersten Tor im Trikot des FC Venedig läuft es für Michael Svoboda und seinen Verein praktisch wie am Schnürchen. Und der Österreicher, der im vergangenen Sommer mit WSG Tirol noch zu den sportlichen Absteigern gezählt hatte, darf plötzlich vom Aufstieg in die italienische Serie A träumen.

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Dem FC Venedig fehlt inzwischen nur mehr ein kleiner Schritt zur Rückkehr in die höchste Spielklasse. Das Team aus der Lagunenstadt gewann das Hinspiel im Aufstiegsfinale gegen Cittadella mit 1:0 und kann im Retourmatch am Donnerstag im eigenen Stadion die Sensation perfekt machen.

„Das wäre die Krönung, damit hat keiner gerechnet“, sagt Michael Svoboda, der beim 1:0-Auswärtserfolg 90 Minuten in der Innenverteidigung spielte und aus der Startelf längst nicht mehr wegzudenken ist.

Der FC Venedig spielte zuletzt vor 20 Jahren in der Serie A. In der Saison 1999/’00 war Michael Konsel die Nummer eins des Klubs.