Der vierte Anlauf nach Europa für den LASK - innerhalb von drei Jahren
Das Abenteuer Europacup beginnt für den LASK in Serbien: Am Donnerstag (19 Uhr/live auf Puls 24) gastieren die Linzer im Hinspiel der dritten Qualifikationsrunde der Conference League beim FK Vojvodina in Novi Sad.
Es ist der dritte Europacupbewerb, zu dem die Linzer seit ihrem Aufstieg im Jahr 2017 Anlauf nehmen. Nach der ersten Bundesliga-Saison durfte man in der Qualifikation zur Europa League antreten, scheiterte aber.
2019 durfte man sogar einen Anlauf Richtung Champions League machen, scheiterte, rutschte aber direkt in die Gruppenphase der Europa League. Die Linzer wurden Gruppensieger und mit einem Achtelfinal-Highlight gegen Manchester United belohnt. 2020 wurde Sporting Lissabon im Kampf um den Einzug in die Gruppenphase der Europa League bezwungen, dort gab es zwar zehn Punkte, aber nur Platz drei.
6.000 Fans erwartet
Und nun geht es um einen Platz in der Conference League. Bis zu 6.000 Fans werden im Stadion Karadorde erwartet. Die Gastgeber beendeten die Vorsaison auf Platz vier der serbischen SuperLiga, hinter den Belgrader Klubs Roter Stern, Partizan und Cukaricki. Im Cup wurde Vojvodina erst im Finale von Partizan Belgrad mit 1:0 geschlagen.
Die Linzer sind Favorit in diesem Duell, daran ließ auch Trainer Dominik Thalhammer keinen Zweifel. „Der Einzug ins Play-off ist unser erklärtes Ziel“, betonte der 50-Jährige vor dem Abflug nach Belgrad. Dort übernachten die Linzer und fahren erst heute in die eineinhalb Autostunden entfernte Hauptstadt der autonomen Republik Vojvodina. „Wir haben schon Respekt. Novi Sad ist eine Spitzenmannschaft in Serbien“, sagte Thalhammer.
LASK mit viel Tempo
Er will viel Bewegung mit dem Ball sehen. „Sie werden eher defensiv und mannorientiert agieren und auf Umschaltsituationen lauern“, prophezeite der Trainer. „Wir dürfen ihnen kaum Luft zum Atmen geben. Ich bin überzeugt, dass wir über diese Hürde drüberkommen werden, wenn wir das Tempo hochhalten können.“
Für ältere Semester unter den LASK-Fans wird der Verein Vojvodina Novi Sad in Verbindung gebracht mit Miroslav Vukasinovic. Der Serbe spielte von 1977 bis 1981 bei den Linzern und gilt als einer der besten Legionäre der Klubgeschichte. Der mittlerweile 72-Jährige wohnt zwar wieder in seiner Heimatstadt, er wird aber auf einen Stadionbesuch verzichten.