Sport/Fußball

Valentina Mädl nach ihrem Tor gegen Barcelona: "Bin richtig glücklich"

Sich in der Champions League Punkte gegen die beste Mannschaft der Welt auszurechnen, wäre vermessen gewesen. Am Donnerstagabend verloren die SKN-Frauen erwartungsgemäß gegen den FC Barcelona im Wiener Viola Park bei Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt vor mehr als 8.800 Zuschauern mit 1:4.

Zufrieden konnte das Team von Trainerin Liése Brancão aber mit der Mannschaftsleistung sein, mit einer disziplinierten Abwehr, in der die Katalaninnen nur selten eine Lücke fanden. Ein besonderes Strahlen im Gesicht hatte die 18-jährige SKN-Angreiferin Valentina Mädl nach Abpfiff.

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Und auch wenn sie die Mannschaftsleistung hervorhob, ist sie es, die nun erzählen kann, dem FC Barcelona ein Tor geschossen zu haben: „Es war unglaublich. Auf einmal war der Ball vor meinen Füßen und ich wusste, da ist jetzt noch einmal das leere Tor vor mir“, erinnert sie sich. „In dem Moment sind einfach so viele Gefühle auf einmal passiert. Ich bin richtig glücklich.“

Auch die Trainerin freute sie sich für ihre Torschützin: „Man muss erst einmal ein Tor schießen gegen Barcelona. Daran wird sie sich ihr ganzes Leben erinnern.“ Brancão war zufrieden trotz des Fehlers vor dem ersten Tor. „Wir haben gegen Barcelona gespielt und es gibt Dinge, die man nicht verhindern kann.“ Das Team sei um Klassen besser, Titelverteidiger und auch heuer Favorit auf den Gewinn der Champions League.

Anruf der Teamchefin

Nach der nächsten Liga-Runde (am Sonntag bei der Vienna) geht es  zum Nationalteam. Irene Fuhrmann hat die Angreiferin ebenso wie Mittelfeldspielerin Yvonne Weilharter in den Kader für die beiden Duelle mit Polen einberufen. 

Für das Rückspiel am 3. Dezember (18.15 Uhr) geht es wieder in den Viola Park – dort werden bei Mädl wohl schöne Erinnerungen hochkommen.