Der neue Europacup: Mehr Spiele und neue Wettbewerbe
Fußballfans müssen sich auf zahlreiche Änderungen im internationalen Klubfußball einstellen. Vor allem die Reform der Champions League bringt Neuerungen, die Fixstarter Sturm Graz betreffen werden. Die bisher bekannte Gruppenphase fällt weg.
Die Königsklasse wird zu einer Liga mit 36 Klubs, die sich alle in einer gemeinsamen Tabelle befinden. Das gilt auch für die Europa League und die Conference League. Die Teams bestreiten in der Champions bzw. Europa League vier Heim- und vier Auswärtsspiele gegen acht verschiedene Gegner, die mit Hilfe von Lostöpfen bestimmt werden. In der Conference League sind es zwei Partien weniger.
Die besten acht Teams ziehen ins Achtelfinale ein, die 16 folgenden Teams spielen in einer zusätzlichen K.-o.-Runde die acht weitere Plätze aus. Ab dem Achtelfinale läuft die Champions League dann bis zum Finale in München 2025 im gewohnten Format.
Fest steht bereits, wo die Finalspiele in den folgenden Jahren stattfinden werden: Das Champions-League-Finale 2026 wird in Budapest ausgetragen, für 2027 ist Mailand favorisiert. Die Europa-League-Endspiele 2026 und 2027 finden in Istanbul (Besiktas-Stadion) und Frankfurt statt.
Geldregen für Salzburg
Gravierend anders wird in Zukunft die Klub-WM gespielt, bei der Salzburg Fixstarter ist. Diese findet erstmals 2025 mit 32 Teams und insgesamt 63 Partien in den USA statt. Die Länderkontingente sind auf zwei Tickets beschränkt. Die Teilnahme ist eine Premiere für Österreich. Salzburg beschert dies einen Geldregen in bisher nie da gewesener Form. Rund 50 Millionen Euro soll es extra geben. Gespielt wird von 15. Juni bis 13. Juli 2025 im bisher bekannten Format der Männer-WM mit acht Vierergruppen.
Änderungen wird es auch bei der Nations League geben. Nach der EM 2024 wird es in der Nations League für die Sieger und Zweitplatzierten der höchsten Liga ein neues Viertelfinale mit Hin- und Rückspielen geben. Neu ist auch eine Abstiegsrelegation. Die Zahl der Spiele soll sich aber nicht erhöhen, da es in der Qualifikation zu Welt- und Europameisterschaften künftig Gruppen mit vier und fünf, statt wie bisher fünf und sechs Teams geben soll.