Bayern-Krise: Droht nun Oliver Kahn der Rauswurf?
Schon während des Viertelfinal-Rückspiels der Bayern gegen Manchester City (1:1), das das sang- und klanglose Aus der Münchner besiegelte, richtete sich die Wut der Fans gegen den Vorstandsvorsitzenden Oliver Kahn. Vor allem den Rauswurf von Julian Nagelsmann haben viele nicht verstanden, obendrein waren zuletzt auch die Leistungen unter Nachfolger Thomas Tuchel nicht gerade erfreulich.
Nun glauben Medien an ein baldiges Ende des Ex-Teamtorhüters in München. Auch die Bild warf die Frage auf, ob Kahn noch fest im Sattel sitzt. Anhand der vergangenen Leistungen müsse „zwangsläufig schlussfolgern, dass nun Kahn brutal wackelt.“ Von Gesprächen über eine Verlängerung des bis Ende 2024 datierten Vertrag sei zudem auch nichts bekannt. TV-Experte Jan Aage Fjörtoft vermeldet mit Verweis auf eigene Informationen, dass es ein laufendes Verfahren bei den Münchnern gebe und es nur „eine Frage der Zeit“ sei, bis Kahn seinen Posten als Vorstandsvorsitzender räumen muss.
Präsident Herbert Hainer soll als mögliche Interimslösung im Gespräch sein - und sogar Ex-Boss Uli Hoeneß. Der wahrscheinlichste Kandidat für den Posten dürfte aber der ehemalige Bayern-Profi Philipp Lahm sein.
Herbert Hainer, widersprach: „Nein, diese Gerüchte stimmen nicht“, sagte Hainer auf eine entsprechende Anfrage der Deutschen Presse-Agentur.
Kahn kämpferisch
Oliver Kahn selbst beschäftigt sich laut eigener Aussage nicht mit den Gerüchten über einen angeblich möglichen Abschied vom deutschen Fußball-Rekordmeister. „Ich verschwende im Moment nicht eine Sekunde daran, mir über meinen Vertrag Gedanken zu machen, es geht immer um den FC Bayern“, sagte der 53-Jährige am Donnerstag der Bild-Zeitung.
Nach dem Aus in der Champions League am Mittwoch bekräftigte Kahn das Ziel, „den FC Bayern wieder genau dorthin zurückzuführen, wo er hingehört: An die Spitze in allen Wettbewerben. Dafür werden wir jeden Stein umdrehen.“