Sport/Fußball

Auf Miroslav Klose folgt in Altach ein alter Bekannter

Nach der Trennung von Miroslav Klose schlägt ein alter Bekannter in Altach seine Zelte auf. Die Vorarlberger engagierten Klaus Schmidt als Trainer für den Abstiegskampf. Mit dem 55-jährigen Steirer wird sein Landsmann Joachim Standfest als Co-Trainer ins Ländle übersiedeln.

Klaus Schmidt war bereits in der Saison 2017/18 Trainer im Schnabelholz. Damals, als Nachfolger von Martin Scherb und Interimstrainer Werner Grabherr, allerdings unter besseren Voraussetzungen. Mit Co-Trainer Thomas Hickersberger (heute bei Rapid) galt es zunächst, in der Europa-League-Qualifikation gute Figur zu machen. Man spielte gefällig und scheiterte tatsächlich erst im Play-off, der letzten Qualifikationsrunde, an Maccabi Tel Aviv.

Altach-Geschäftsführer Christoph Längle erklärte: "Klaus Schmidt hat mehrfach bewiesen, dass er ein absoluter Experte für ähnliche Situationen ist. Er kennt die Liga und die Herausforderungen, die in den kommenden Wochen auf uns zukommen werden." 

Am Ende der Saison belegte man in der Bundesliga allerdings nur Platz acht unter den noch zehn Klubs und Klaus Schmidt musste seinen Sessel wieder räumen. In der Folge übernahm Schmidt den SV Mattersburg, zwei Mal die Admira und zuletzt Hartberg.

Der Grazer gilt im Gegensatz zu seinem Vorgänger Miro Klose als Trainer, der sein Hauptaugenmerk zu aller erst auf eine stabile, eher tief verteidigende Defensive legt. Mit seinem Assistenten Joachim Standfest arbeitete Schmidt bereits bei der Admira zusammen. Der Ex-Teamspieler ist aktuell noch Trainer der Unter-18-Mannschaft in der Akademie der Wiener Austria.