Sport/Formel-1

Formel 1: (Ent)Spannung Down Under

Noch drei Tage, dann beginnt in Melbourne die Formel-1-Saison. Früh aufstehen heißt es für Fans in Österreich, der Grand Prix von Australien startet um 7.00 MESZ (live ORFeins, RTL, Sky).

Mercedes und sein Superstar Lewis Hamilton sind jene Paarung, die es zu schlagen gilt. Doch der Engländer versucht mit allen Mitteln, die Favoritenrolle von sich zu schieben. "Ferrari ist sehr schnell, sie sind definitiv der Favorit", sagte der 32-Jährige am Donnerstag an der Rennstrecke von Melbourne und unterstellte Ferrari-Star Sebastian Vettel, die Stärke der Scuderia herunterspielen zu wollen. "Sebastian will am liebsten den Deckel draufmachen."

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Zum 21. Mal gastiert die Formel 1 in Melbourne. Selten war die Ungewissheit größer als in diesem Jahr. Neu konzipierte Autos mit breiteren Reifen und einer verbesserten Aerodynamik machen den Sport rasanter und für die Fahrer zur körperlichen Schwerstarbeit. Über das Jahr gesehen werden Kurvengeschwindigkeiten und Rundenzeiten erreicht werden wie selten zuvor. Durch den Wandel der Parameter wird es Gewinner, aber auch Verlierer geben.

Alle jagen Mercedes

Die Gejagten dürften aber wieder die Mercedes sein. Ein Beleg für die Überlegenheit der Silberpfeile ist die Bilanz: 51 Siege in 59 Rennen. Zuversichtlich ist auch Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff: "Wir haben über den Winter den bestmöglichen Job gemacht und hoffen, dass wir noch immer an der Spitze sind." Doch nach den Wintertests weiß auch Sebastian Vettel: "Es sieht für uns besser aus als im vergangenen Jahr."

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"Ich würde sagen, wir sind noch immer hinter Mercedes und Ferrari. Ich denke, das kann man deutlich sehen", stellt Red-Bull-Pilot Max Verstappen klar. Die Updates, die von Renault-Seite schon in Melbourne für den Motor kommen, seien zwar ein Schritt in die richtige Richtung, "aber ich glaube, wir müssen uns weiter verbessern, damit wir um Titel kämpfen können".