Formel 1: (Ent)Spannung Down Under

Im Fokus: Red-Bull-Pilot Daniel Ricciardo startet in Melbourne in sein Heimrennen.
Lockere Stimmung herrschte in Melbourne nur beim offiziellen Fotoshooting.

Noch drei Tage, dann beginnt in Melbourne die Formel-1-Saison. Früh aufstehen heißt es für Fans in Österreich, der Grand Prix von Australien startet um 7.00 MESZ (live ORFeins, RTL, Sky).

Mercedes und sein Superstar Lewis Hamilton sind jene Paarung, die es zu schlagen gilt. Doch der Engländer versucht mit allen Mitteln, die Favoritenrolle von sich zu schieben. "Ferrari ist sehr schnell, sie sind definitiv der Favorit", sagte der 32-Jährige am Donnerstag an der Rennstrecke von Melbourne und unterstellte Ferrari-Star Sebastian Vettel, die Stärke der Scuderia herunterspielen zu wollen. "Sebastian will am liebsten den Deckel draufmachen."

Formel 1: (Ent)Spannung Down Under
Formula One - F1 - Australian Grand Prix - Melbourne, Australia - 23/03/2017 Combination picture of the official driver portraits. Top row (L-R) Mercedes driver Lewis Hamilton of Britain, Mercedes driver Valtteri Bottas of Finland, Red Bull racing driver Daniel Ricciardo of Australia, Red Bull racing driver Max Verstappen of the Netherlands, Ferrari driver Sebastian Vettel of Germany, Ferrari driver Kimi Raikkonen of Finland, Force India driver Sergio Perez of Mexico, Force India driver Esteban Ocon of France, Williams driver Lance Stroll of Canada and Williams driver Felipe Massa of Brazil.Bottom Row (L-R) McLaren driver Fernando Alonso of Spain, McLaren driver Stoffel Vandoorne of Belgium, Toro Rosso driver Daniil Kvyat of Russia, Toro Rosso driver Carlos Sainz of Spain, Haas driver Romain Grosjean of France, Haas driver Kevin Magnussen of Denmark, Renault driver Jolyon Palmer of Britain, Renault driver Nico Hulkenberg of Germany, Sauber driver Marcus Ericsson of Sweden and Sauber driver Pascal Wehrlein of Germany. REUTERS/Brandon Malone
Zum 21. Mal gastiert die Formel 1 in Melbourne. Selten war die Ungewissheit größer als in diesem Jahr. Neu konzipierte Autos mit breiteren Reifen und einer verbesserten Aerodynamik machen den Sport rasanter und für die Fahrer zur körperlichen Schwerstarbeit. Über das Jahr gesehen werden Kurvengeschwindigkeiten und Rundenzeiten erreicht werden wie selten zuvor. Durch den Wandel der Parameter wird es Gewinner, aber auch Verlierer geben.

Alle jagen Mercedes

Die Gejagten dürften aber wieder die Mercedes sein. Ein Beleg für die Überlegenheit der Silberpfeile ist die Bilanz: 51 Siege in 59 Rennen. Zuversichtlich ist auch Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff: "Wir haben über den Winter den bestmöglichen Job gemacht und hoffen, dass wir noch immer an der Spitze sind." Doch nach den Wintertests weiß auch Sebastian Vettel: "Es sieht für uns besser aus als im vergangenen Jahr."

Formel 1: (Ent)Spannung Down Under
The helmet of Red Bull's Dutch driver Max Verstappen is displayed in Melbourne on March 23, 2017, ahead of the Formula One Australian Grand Prix. / AFP PHOTO / Paul Crock / -- IMAGE RESTRICTED TO EDITORIAL USE - STRICTLY NO COMMERCIAL USE --
"Ich würde sagen, wir sind noch immer hinter Mercedes und Ferrari. Ich denke, das kann man deutlich sehen", stellt Red-Bull-Pilot Max Verstappen klar. Die Updates, die von Renault-Seite schon in Melbourne für den Motor kommen, seien zwar ein Schritt in die richtige Richtung, "aber ich glaube, wir müssen uns weiter verbessern, damit wir um Titel kämpfen können".

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