Downhill-Star Höll raste zum nächsten WM-Titel, Silber für Kolb
Von Christoph Geiler
In der Karriere von Valentina Höll ging alles immer ganz schnell. Die Mountainbike-Downhillerin nahm in ihrer Karriere die Überholspur und fuhr schon in jungen Jahren die großen Erfolge ein. Mit 21 Jahren raste die Pinzgauerin am Samstag bei der WM in Glasgow zur Goldmedaille und verteidigte damit ihren Titel aus dem Vorjahr.
Auf dem anspruchsvollen Kurs in Fort William fuhr Valentina Höll in einer eigenen Liga. Die junge Frau aus Saalbach-Hinterglemm hatte bereits in der Qualifikation die Bestzeit aufgestellt, im Rennen blieb die Österreicherin mit 4:58.242 als einzige unter fünf Minuten. Die zweitplatzierte Schweizerin Camille Balanche lag bereits zwei Sekunden hinter Höll.
Damit hat Valentina Höll in ihren jungen Jahren schon einiges erreicht. 2021 gewann sie den Gesamtweltcup, im Vorjahr hatte sie ihren ersten WM-Titel gefeiert.
Auch im Herren-Rennen lief es für einen Österreicher ausgezeichnet. Andreas Kolb bestätigte die Hochform der vergangenen Woche und bejubelte den Gewinn der Silbermedaille. Der Steirer, der in diesem Jahr als erster Österreicher einen Downhill-Weltcup gewinnen konnte, musste sich nur dem Engländer Charlie Hatton geschlagen geben. Der Lokalmatador war eine gute Sekunde schneller als Kolb – die Zeit von Weltmeisterin Höll unterbot der Weltmeister um fast eine Minute.