Insel Moni, das kleine Paradies in Griechenland
Von Anna-Maria Bauer
Die Faszination beginnt schon am Weg zur kleinen Insel. Während der achtminütigen Bootsfahrt vom Fischerdorf Perdika hin zur Insel Moni wird das Wasser mit jedem Meter türkisblauer – bis man meint, in ein Foto mit zu starker Farbsättigung gefallen zu sein. Die Einheimischen Äginas, einer Insel nahe Athen, auf der wir den Urlaub verbringen, haben den Besuch des kleinen Eilands unbedingt empfohlen: Handle es sich doch um eine paradiesische, unbewohnte Insel. Es gebe lediglich Pfaue, Hasen und wilde Hirsche. Wie einfach es sein würde, eines dieser Tiere tatsächlich zu erblicken?
Sehr einfach, stellte sich heraus. Keine Minute, nachdem wir das Boot verlassen haben, läuft uns der erste Pfau über den Weg. Ohne aufgeschlagenes Rad zwar, dennoch beeindruckend anzusehen. Kurz darauf ist ein junger Hirsch zwischen den Büschen auszumachen.
Während ein Großteil der Besucher in der sandigen Bucht verweilt, in der das Boot angelegt hat, und sich an der Beach Bar stärkt, zieht es uns weiter. Die richtige Entscheidung, denn in der unberührten Natur zeigt sich die Schönheit der Insel noch intensiver. Knorrige Pinienbäume tauchen die Insel in überraschend viel Grün, sandige Wege, dahinter das unwirklich türkisfarbene, kristallklare Wasser. All das erleben wir eingehüllt in das laute Zirpen der Zikaden, das Urlaub bedeutet.