Leben/Reise

Der große Blick auf den Glockner

Im kleinen Osttiroler Bergdorf Kals blieb die Zeit lange stehen. Viele Jahre befand sich Kals in einem Dornröschenschlaf, bis das ortseigene Skigebiet kurz vor dem Aus stand. Die Rettung kam von Tiroler Landsleuten.

„Für mich ist Kals das schönste Bergdorf Osttirols“, sagt Martha Schultz, Miteigentümerin der Schultzgruppe. Vom Tiroler Zillertal aus entwickelte sich das Familienunternehmen zum größten Bergbahn-Betrieb Osttirols. Doch die umtriebige Familie beschränkt sich längst nicht auf das Skifahren alleine.

Alle Inhalte anzeigen
Mit dem nagelneuen Gradonna Mountain Resort mitten am Fuße des Großglockners hat sich die Schultz-Gruppe nach drei edlen Lodge-Hotels im Hochzillertal und Osttirol den nächsten lang gehegten Hotel-Traum erfüllt.

Direkt neben der Talabfahrt nach Kals wurde das 4*-Superior-Resort auf 1350 Metern Seehöhe in den Berghang gebaut. Neben dem Hotel mit 118 Doppelzimmern und 12 Turmsuiten wurden 42 Châlets errichtet, die wie in einem modernen Bergdorf in der unberührten Natur liegen. Das ganze Resort ist autofrei, an jedem Punkt ist das herrliche Bergpanorama imposante Kulisse.

Natur ohne Pomp

Alle Inhalte anzeigen
„Die Hauptrolle im Hotel spielt der Berg“, sagt Schultz. Das Hotel wie die Châlets wurden zurückhaltend und ohne Pomp designt, Holz aus Osttirol und der Kalser Marmor prägen die Anlage. Der Name Gradonna leitet er sich von einem riesigen Felsen ab, unter dem die ältesten Fundstücke Osttirols aus der Bronzezeit entdeckt wurden.

Ausgehend von der Lobby verteilen sich die Zimmer auf zwei Flügeln, große Glasfenster holen das einzigartige Bergpanorama des Großglockners an jedem Punkt in das Hotel. Die Außenfassaden wurden mit Lärchenschindeln verkleidet, auf alpine Klischees wurde komplett verzichtet. Gerade deswegen fügt sich das Resort harmonisch in die Berglandschaft ein. Die ersten Holzschindeln beginnen bereits zu verwittern, in zwei, drei Jahren werden sie dasselbe Grau wie die traditionellen Osttiroler Bauernhäuser und der Kalser Marmor tragen.

Weithin zu sehen ist der Turm, der sich über das Hotel erhebt und die Turmsuiten beherbergt. So wie alle Zimmer sind sie mit Zirbenholz und großen Fenstern ausgestattet, Highlight ist die Infrarot-Saunakabine mit direktem Blick auf die Bergwelt. Auf dem großen Flat-Screens kann im Internet gesurft werden, im ganzen Hotel gibt es gratis W-LAN.

Alle Inhalte anzeigen
Der 3000 Quadratmeter große Spa-Bereich verfügt über mehrere Saunen und Dampfbäder und einen großen Pool. Hier kann man nach einem langen Skitag Wellness-Behandlungen genießen und relaxen.

Die 42 Châlets sind ebenfalls in Holzbauweise ausgeführt und eignen sich für den entspannten Familienurlaub. Jedes hat 150 (Drei Luxus-Châlets sogar 250), bietet Platz für acht bis zehn Personen und besteht aus vier Schlafzimmern mit Sat-TV, zwei Badezimmern und einer Infrarot-Saunakabine mit Blick auf die Berge. Auch der Wellness-Bereich des Hotels ist für die Châlet-Besucher buchbar. Im eigenen Naturkostladen mit Produkten aus der Region können sich die Gäste selbst versorgen oder die Halbpension im Hotel buchen. Skifahrer schnallen ihre Brettln direkt vor der Haustür an und können in Osttirols größtem Skigebiet – das Großglockner Resort Kals-Matrei bietet 110 Kilometer Pisten – auf perfekt präparierten Hängen ihre Schwünge ziehen.

Vorreiter Sillian

Alle Inhalte anzeigen
Wie moderne Hotellerie bereits seit vielen Jahren funktioniert, beweist die Familie Schultz mit dem Sporthotel Sillian. Ebenfalls direkt an der Piste des Skigebiets Hochpustertal gelegen, ist die 4*-Dolomiten-Residenz der ideale Ort für den entspannten Familienurlaub. Die Zimmer sind großzügig angelegt, der hoteleigene Spa-Bereich überzeugt mit großem Pool, Dampfbädern und Saunen. Das freundliche Spa-Personal bietet eine große Palette an Massagen, Aromabädern oder Schönheits-Behandlungen an. Kinder können sich zwölf Stunden pro Tag in der riesigen Kinderwelt austoben, während sich die Eltern bei einem Gourmet-Abendessen entspannen können.