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Wahlabend zur Nachlese: Strache als Königsmacher

6.401.304 Wahlberechtigte waren am Sonntag aufgerufen, den 22. Nationalrat der Zweiten Republik zu wählen.

Das Ergebnis: Vorne Sebastian Kurz - hinter ihm bleibt kein Stein auf dem anderen: Die ersten Hochrechnungen um kurz nach 17.00 Uhr sahen die FPÖ gar vor der SPÖ, was eine Premiere bei einer Nationalratswahl gewesen wäre. Um 18.00 dann Entwarnung für die Sozialdemokraten. Die zweite Hochrechnung wies sie knapp, aber doch vor den Freiheitlichen aus. Ein schwacher Trost.

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Die NEOS und die Liste Pilz schafften es wohl ebenso knapp, aber doch in den Nationalrat. Den Grünen droht jedoch das größte anzunehmende Debakel. Die Ökopartei fliegt aller Voraussicht nach nach 31 Jahren aus dem Nationalrat. Endgültige Klarheit wird es aber erst am Donnerstag geben. Dann sollen alle der rund 800.000 Wahlkarten ausgezählt sein.

Klar ist: Bundespräsident Alexander Van der Bellen ist jetzt Regisseur des weiteren Verfahrens. Er wird sondieren und dann den Regierungsbildungsauftrag an den Stimmenstärksten, Sebastian Kurz, vergeben. Heimlicher Köngismacher: Die FPÖ, die ankündigte sich alle Optionen offen halten zu wollen. Parteichef Heinz-Christian Strache will "mit allen reden" - mehr dazu hier.

Die aktuellen Hochrechnungen von ARGE und SORA finden Sie hier:

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