Politik/Inland

Unwetter: Bund leistet in Niederösterreich Soforthilfe in Höhe von 45 Mio. Euro

Nach der heutigen Sitzung des Nationalen Krisenstabs im Innenministeriums kündigte Kanzler Karl Nehammer Soforthilfen in Höhe von 75 Millionen Euro für Niederösterreich an. 45 davon sollen aus dem Bund kommen, "damit die ersten Maßnahmen aus dem Katastrophenfonds getroffen werden können".

Das Wasser gehe mittlerweile zurückgegangen, derzeit werde mit Hochdruck daran gearbeitet, Haushalte wieder ans Stromnetz anzubinden und Verbindungsnetze im Verkehr wieder aufzubauen. 

Der Katastrophenfonds ist mit 300 Millionen Euro dotiert - ob das Geld ausreichen wird, sei noch nicht abschätzbar, sagte Nehammer. "Wir arbeiten aber darüber hinaus an einem Unterstützungspaket."  

"Gut investiertes Geld"

Details nannte er noch nicht, betonte aber in diesem Zusammenhang, wie wichtig Investitionen in den Hochwasserschutz seien. "Bisher wurden zwei Milliarden Euro investiert, und das ist gut investiertes Geld. Ohne diesen Schutz wären die Schäden noch viel verheerender gewesen." 

Deshalb brauche es auch jetzt wieder Investitionen - etwa, um Dämme zu erneuern, aber auch, um neue Schutzmaßnahmen zu installieren. "Das ist eine gemeinsame Leistung, die zu stemmen ist, deshalb sind wir an der Seite der Bundesländer", sagte der Bundeskanzler.