Wer sich Kurz' Schinkenfleckerl-Party nicht entgehen lassen wollte
Von Johanna Hager
Das Café Bazar in Salzburg ist seit über hundert Jahren (eigentliches Geburtsjahr 1909) nicht nur Traditionskaffeehaus, sondern insbesondere in der Festspielzeit Treffpunkt für Künstler und Promis, Einheimische wie Touristen.
Gestern war es Schauplatz für eine Premiere der anderen Art. Ex-Kanzler Sebastian Kurz lud mit dem Salzburger Unternehmer Markus Friesacher zu "Schinkenfleckerl & Gin Tonic" - der KURIER berichtete vorab.
Serviert wurden die Fleckerl in Gmundner Keramik - mit Grund. Friesacher hat das Traditionsunternehmen vor wenigen Jahren übernommen. Und auch der Gin Tonic wurde zur Überraschung vieler in Gmundner Geschirr serviert.
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Gekommen sind rund 400 Gäste aus Politik und Wirtschaft, Kultur und Sport.
Darunter Kurz' Nachfolger an der Spitze der ÖVP und in der Regierung Karl Nehammer, Verfassungsministerin und Salzburgerin Karoline Edtstadler, Außenminister Alexander Schallenberg und Arbeitsminister Martin Kocher.
Galerist Rudolf Budja, Künstlerin Crystal Paris und Szene-Gastronom Martin Ho schauten ebenso vorbei wie IV-Präsident Georg Knill, Johann Strasser (Wingliner) oder Alexander Pappas.
Wiewohl vor Mitternacht auf der Terrasse Sperrstunde war, dauerte die Feier im Café-Inneren noch einige Stunden an. Für Sebastian Kurz ging es am Freitag via Flieger weiter nach Budapest.
Dort tritt Kurz als Redner beim Mathias-Corvinus-Collegium (MCC) auf. Das MCC gilt als die akademische Kaderschmiede des nationalkonservativen Ministerpräsidenten Viktor Orbán.