Pensionserhöhung: FPÖ kontert Neos-Kritik
Nach massiver Kritik der Neos verteidigt die FPÖ die beim Pensionsgipfel vereinbarte Pensionserhöhung. Am Mittwoch hatten sich ÖVP, SPÖ, FPÖ und Seniorenrat darauf geeinigt, kleine Pensionen bis 1.111 Euro ab 1. Jänner um 3,6 Prozent - den doppelten Wert der Inflation - anzuheben. Darüber wird die Pensionsanpassung bis 2.500 Euro auf den gesetzlichen Wert von 1,8 Prozent abgeschmolzen. Darüber wird die Inflation abgegolten.
Neos-Chefin Beate Meinl-Reisinger hatte am Donnerstag „die teuerste Erhöhung der letzten Jahre“ als türkis-rot-blaues Wahlgeschenk kritisiert. Die halbe Milliarde Euro, die die Erhöhung koste, sollte besser in Bildung investiert werden.
"Unnötiger Generationenkonflikt"
FPÖ-Seniorensprecher Werner Neubauer lässt diese Kritik nicht gelten: „Völlig unverständlich ist die Haltung der NEOS, die offenbar ein Problem damit haben, dass man jener Generation, die ihre Leistung schon lange erbracht hat, ein Leben in Würde statt in Armut sicherstellen möchte." Die NEOS schürten mit ihrer Neiddebatte einen unnötigen Generationenkonflikt für den die FPÖ nicht zu haben sei, so Neubauer, der auch Vizepräsident des Seniorenrats ist.