Politik/Inland

Bierpartei-Chef Wlazny: „Ich habe keinen Bock, mit den Grünen zu sprechen“

Bundespräsidentenwahl. Bei der Hofburg-Wahl war er die große Überraschung: Dominik Wlazny von der Bierpartei erreichte mit knapp über acht Prozent der Stimmen hinter Bundespräsident Alexander Van der Bellen und Walter Rosenkranz von der FPÖ den dritten Platz. Seither wird er als die große Polit-Überraschung gefeiert. Im Club 3 sprach er über die Wahl, seine politische Zukunft und das Interesse anderer Parteien an seiner Person. Dominik Wlazny alias Marco Pogo über ...

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... mögliche Anfragen anderer Parteien, dass er in Zukunft für sie kandidiert. Nach der Bundespräsidentenwahl tauchten sofort Spekulationen auf, dass Dominik Wlazny zu anderen Parteien überwechseln könnte. Von Politbeobachtern wurden an erster Stelle die Grünen genannt. Der Wiener hat allerdings kein Interesse, künftig für andere Parteien zu kandidieren. Schon gar nicht für die Grünen. Wlazny: „Glauben Sie wirklich, ich habe Bock darauf, mit den Grünen überhaupt ins Gespräch zu treten?“ Der Ärger des Chefs der Bierpartei richtet sich dabei gegen einen Werbe-Bierdeckel der Grünen, wo verkündet wurde, dass alle, die ihn wählen, danach mit dem FPÖler Walter Rosenkranz aufwachen würden. Er sei aber auch nicht bereit, bei anderen Parteien anzudocken. Wlazny: „Ich kann diese Fragen ein für alle Mal, auch für zukünftige Interviews, abwürgen. Ich docke garantiert nirgendwo an. Ich habe mein eigenes politisches Projekt und ich bin sehr froh darüber. dass ich das habe.“

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...seinen politischen Standort. Nach der Wahl wurde Dominik Wlazny immer wieder als eher linker Politiker bezeichnet, obwohl er auch von ehemaligen FPÖ-Wählern Stimmen erhalten hat. Er selbst kann mit diesen Kategorien wenig anfangen: „Ich freue mich darüber, wenn ich Stimmen aus vielen Lagern oder Richtungen bekomme. Ich werde sehr oft gefragt, wo ich politisch stehe. Das müssen Politikwissenschafter beurteilen. Ich kann nur sagen, was ich mir denk, und so auftreten, wie ich der Meinung bin, dass es richtig ist.“

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...den Vergleich mit Sebastian Kurz. Nach der Wahl wurde Dominik Wlazny von Kommentatoren mit Sebastian Kurz (ÖVP) verglichen. Er selbst hält von solchen Zugängen wenig: „Wir sind ziemlich gleich alt, dann hört es sich schon wieder auf.“