Binnen 24 Stunden: Sechzig Terroristen im Gazastreifen getötet
Nach Angaben der israelischen Armee haben Soldaten innerhalb von 24 Stunden rund sechzig Terroristen im Gazastreifen getötet. Allein in der Stadt Khan Younis seien am Mittwoch vierzig Terroristen ums Leben gekommen, teilte das Militär am Donnerstag mit. Israel vermutet, dass sich die Führung der islamistischen Hamas im Tunnelnetzwerk im Bereich der Stadt aufhält.
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Auch bei Einsätzen im Norden des palästinensischen Küstengebiets wurden der Armee zufolge Terroristen angegriffen und getötet. Dort sollen die intensiven Kampfhandlungen gegen die islamistische Hamas laut Verteidigungsministerium beendet sein. Alle Angaben ließen sich zunächst nicht unabhängig überprüfen.
Auslöser des Kriegs war der Terrorangriff der Hamas und anderer extremistischer Gruppen auf Israel am 7. Oktober. Mehr als 1.200 Menschen wurden dabei getötet und 253 weitere als Geiseln in den Gazastreifen verschleppt. Israel reagierte auf den beispiellosen Überfall mit massiven Luftangriffen und einer Bodenoffensive im Gazastreifen.
Schallenberg bezeichnet Situation im Gazastreifen als "unhaltbar"
Dabei sollen laut der von der Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde mehr als 24.400 Menschen ums Leben gekommen sein. Nach Angaben der israelischen Armee wurden seit Kriegsbeginn etwa 9.000 Mitglieder der islamistischen Hamas und anderer Terrororganisationen getötet.
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Angesichts der hohen Zahl ziviler Opfer und der katastrophalen humanitären Lage in dem abgeriegelten Küstengebiet ist Israel international in der Kritik. Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP) bezeichnete die Situation am Mittwoch als "unhaltbar". "Israel muss dringend mehr humanitäre Hilfe nach Gaza lassen und viel mehr für den Schutz der Zivilisten tun!", postete Schallenberg auf X. Der Außenminister traf am Mittwoch beim Weltwirtschaftsforum in Davos die Präsidentin des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz, Mirjana Spoljaric-Egger, um mit ihr über die katastrophale humanitäre Lage der Menschen in Gaza zu diskutieren.
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