Linke-Politikerin auf neuem Terrain: Sahra Wagenknecht im "Playboy"
In den Reihen der deutschen Bundesregierung hat die prominente Linke-Politikerin Sahra Wagenknecht bisher keine erotische Ausstrahlung bemerkt. "Ich will da jetzt nicht persönlich werden - aber ich zumindest habe auf der Regierungsbank noch keinen Sex-Appeal entdeckt", sagte die 50-Jährige dem Magazin Playboy.
Habeck "gefällig"
Dabei sei ein attraktives Aussehen in der Politik hilfreich. Als Beispiel nannte Wagenknecht den deutschen Grünen-Vorsitzenden. "Man muss Robert Habeck nicht mögen, aber er sieht nach Ansicht vieler gefällig aus. Das ist auch bei Männern ein Vorteil."
Unfairerweise spiele das Aussehen bei Frauen eine größere Rolle, sagte Wagenknecht. "Ein Mann, der äußerlich nicht begnadet, aber ansonsten fähig ist und durchsetzungsstark, hat deutlich bessere Chancen als eine Frau in der gleichen Lage."
Zugleich betonte Wagenknecht: Eine Frau, die nichts anderes habe "als ein hübsches Gesicht", mache deswegen noch lange nicht Karriere.
Wagenknecht war von 2010 bis 2014 stellvertretende Parteichefin der Linken und von 2015 bis 2019 Fraktionsvorsitzende im Bundestag gewesen.
Ehe mit Lafontaine
Im Jahr 2014 heiratete sie den einstigen SPD-Chef und späteren Linke-Frontmann Oskar Lafontaine. Dieser ist rund 26 Jahre älter als Wagenknecht. Im Playboy sagte die Politikerin nun, Macht habe Lafontaine bei ihrem Kennenlernen nicht mehr gehabt, daher habe diese für dessen Attraktivität auch keine Rolle gespielt.
Was sie zu ihm hingezogen hat, könne sie nicht erklären. "Wenn man sich in jemanden verliebt, kann man das ganz schwer begründen. Plötzlich ist da jemand, der einen fasziniert, an den man ständig denkt, zu dem man sich unglaublich hingezogen fühlt."