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Nachwuchswinzer haben den Weinbau im Blut

Die Weinviertler Alexander Schabel und Matthäus Hirschbüchler haben es geschafft: Sie nehmen am Finale der Schlossquadrat-Trophy in Wien teil, bei der seit 14 Jahren das „Weintalent des Jahres“ gekürt wird. Das Weinviertel ist dabei immer stark vertreten. Diesmal liegt es an Schabel und Hirschbüchler, die Ehre der Region hochzuhalten.

Die Initiative zur Förderung junger Weintalente wurde 2009 vom Gastronomiebetrieb Schlossquadrat in Kooperation mit dem Salon Österreich Wein ins Leben gerufen. „Die Schlossquadrat-Trophy bietet jungen Winzerinnen und Winzern die einmalige Gelegenheit, ihre Weine einem anspruchsvollen Publikum in Wien zu präsentieren und wertvolle Kontakte zu knüpfen“, so Initiator Jürgen Geyer. Außerdem erhält der Gewinner eine Trophäe sowie eine Reihe von Preisen.

Familientradition

Neben den beiden Kandidaten aus dem Weinviertel stellen sich heuer drei Winzer aus der Steiermark sowie ein Teilnehmer aus dem Burgenland der Herausforderung. Ihre Weine wurden im Rahmen einer Blindverkostung von einer Fachjury für das Finale nominiert. Zudem stellten die Nachwuchswinzer von Oktober bis April ihre Weine monatlich dem vinophilen Stammpublikum im Restaurant Gergely’s vor. Den Höhepunkt bildet die Verkostung beim Finale am 14. Mai im Silberwirt und im Gergely’s. Dabei zählen die Stimmen der Fachjury, der anwesenden Gäste sowie die Publikumsbewertungen der monatlichen Einzelpräsentationen der Nachwuchswinzer.

Die beiden Weinviertler Kandidaten haben jedenfalls die besten Voraussetzungen für einen Sieg: Sie stammen aus alteingesessenen Winzerfamilien, haben den Weinbau also im Blut. „Aufgewachsen auf einem Bauernhof, war es schon immer mein Traum, das Vermächtnis meiner Familie weiterzuführen“, so Jungwinzer Matthäus Hirschbüchler aus Obersdorf (Bezirk Mistelbach).

Alexander Schabel stammt aus Prottes (Bezirk Gänserndorf), wo seine Familie Wein anbaut und einen Buschenschank betreibt. „Ein Betrieb braucht Innovationen und neue Produkte, sonst herrscht Stillstand“, ist er überzeugt.