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Am Montag kommen Tausende Studenten aus Corona-Regionen

Die Semesterferien an den österreichischen Unis sind vorbei und damit müssen auch die geschätzt 35.000 Deutschen und Italienischen Studierenden in Österreich zurück in die Hörsäle.

Wie viele von ihnen die Ferien in ihrer Heimat – also möglicherweise in stark vom Virus betroffenen Regionen – verbracht haben, ist nicht bekannt. Dass aber durchaus Grund zur Sorge besteht, zeigt der Fall jener Italienerin, die am Montag als erste Erkrankte in Österreich bestätigt wurde.

Dass die Erkrankung der Studentin in die Semesterferien fiel, darf als Glücksfall eingestuft werden. Ungeachtet der derzeitigen Ausbreitung des Coronavirus startet am Montag in Innsbruck wieder der Uni-Betrieb.

„Das Semester beginnt, Stand heute, ganz normal“, sagt Uwe Steger, Sprecher der Universität Innsbruck. 5.600 Stundenten kommen aus Deutschland. 3.600 kommen aus Südtirol, wo es in der vergangenen Woche ebenfalls den ersten Corona-Fall gab.

An eine Sperre von Unis wird vorerst nicht gedacht. Die Hochschulen hätten „die Vorgabe, keine Einzelaktionen zu machen“.

Zu Hause bleiben

Die Unis Graz und Wien ersuchen auf ihrer Homepage aber alle Personen, die sich in den vergangenen 14 Tagen in einer betroffenen Region – China, Südkorea, Iran und auch Italien – aufgehalten haben und „akute Symptome einer Infektion“ haben oder Kontakt zu einer infizierten Person hatten, „zu Hause zu bleiben und umgehend Kontakt mit dem Gesundheitstelefon 1450 aufzunehmen“.

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