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Benzin, Diesel oder E-Auto: Welche Gebrauchten jetzt noch billiger werden

Alles wird teurer? Nicht alles.

Mit einem Durchschnittspreis von 26.732 Euro bleibt der Abwärtstrend bei den Gebrauchtwagenpreisen nämlich konstant. Seit Jahresbeginn sind die Kosten für neue Gebrauchte laut AutoScout24 damit um 6,3 Prozent gesunken. „Wir beobachten gespannt die weitere Entwicklung bei den Gebrauchtwagenpreisen. Der Sommer ist traditionell eine gute Zeit für den Autokauf, da durch die Feriensaison die Nachfrage etwas nachlässt. Wer auf der Suche ist, kann jetzt in Ruhe gustieren“, so Nikolaus Menches, Country-Manager von AutoScout24 in Österreich.

Seit Januar 2024 sind die Preise in fast allen Fahrzeugsegmenten gesunken. SUVs und Geländewagen verzeichnen einen durchschnittlichen Preisrückgang von 4,47 Prozent, was einem Preisverlust von 1.617 Euro entspricht. Vans und Kleinbusse wurden um 6,79 Prozent oder 1.704 Euro günstiger. Bei Kleinwagen und der Kompaktklasse sind die Preise um 6,06 Prozent zurückgegangen, was Preisverluste von 944 Euro beziehungsweise 1.243 Euro bedeutet.

Die Preisentwicklung variiert deutlich nach dem Alter der Fahrzeuge. Neuwagen (0 bis 1 Jahr) verzeichneten einen Preisrückgang von 5,47 Prozent, während Fahrzeuge im Alter von 1 bis 3 Jahren einen Preisanstieg von 1,78 Prozent erfuhren. Ältere Fahrzeuge (10 bis 20 Jahre) sahen einen Preisrückgang von 1,62 Prozent, und Youngtimer (über 20 Jahre) verzeichneten einen drastischen Preisabfall von 18,23 Prozent.

Gebrauchte E-Autos immer billiger

Auch die Preise nach Kraftstoffarten zeigen eine deutliche Veränderung. 

Vor allem gebrauchte Elektroautos sind im Juli erschwinglicher als zu Beginn des Jahres. Rund 8,5 Prozent oder 3.640 Euro zahlen Käufer nun weniger. Im Schnitt werden die E-Autos um 39.007 Euro angeboten. Deutlich günstiger wurden auch Dieselfahrzeuge (-6,6 Prozent, 24.557 Euro) und Autos mit CNG-Antrieb (-6,5 Prozent, 12.478 Euro). 

Benziner haben preislich um 5,7 Prozent nachgegeben und liegen aktuell bei 26.270 Euro. Der Preisvorteil bei Hybrid-Fahrzeugen liegt im Vergleich zu Jahresbeginn bei minus 2.200 Euro (-4,6 Prozent, 34.593 Euro).

Fahrzeuge mit Gasantrieb (LPG) verzeichneten einen signifikanten Preisanstieg von 21,46 Prozent, was einem Zuwachs von 3.437 Euro entspricht

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Vor allem teure Autos werden gebraucht billiger

Die Preise sinken vor allem in den teuren Segmenten. Die angebotenen Sportwagen sind mit 71.482 Euro im Juli um 7,7 Prozent oder knapp 6.000 Euro günstiger auf der Plattform von AutoScout24 zu finden als noch zu Jahresbeginn. Auch für die Oberklasse muss man nun mit 60.635 Euro um rund 4.200 Euro (-6,5 Prozent) weniger ausgeben. Die Preise für die Mittelklasse (23.436 Euro) und Obere Mittelklasse (20.018 Euro) sind zwischen 5 und 6 Prozent gesunken. Im selben Umfang haben sich auch die Kosten für die beliebten Van/Kleinbusse auf 23.628 Euro reduziert.

Ein Kleinwagen ist im Juli wieder um durchschnittlich 14.760 Euro zu erwerben, das entspricht einem Minus von 5,8 Prozent oder 1.458 Euro weniger im Vergleich zum Jänner 2024. Die Kompaktklasse bewegt sich knapp unter der 20.000-Euro-Marke. SUV/Geländewagen finden Interessenten im Schnitt um 34.754 Euro und damit um 1.420 Euro preiswerter als noch vor sieben Monaten.