Ineos muss Produktion des Grenadier vorläufig stoppen
Der Geländewagen von Ineos läuft seit zwei Jahren im französischen Hambach vom Band. Dort wo einst der Smart gebaut wurde, produziert Ineos den Offroader Grenadier, der bei Magna in Graz entwickelt wurde, bzw. die Pick-up-Version Quartermaster.
Nun muss Ineos die Produktion anhalten. Der Grund ist laut Medienberichten, dass ein wesentliches Bauteil, das von einem Zulieferer kommt, fehlt. Der Zulieferer befindet sich in finanziellen Schwierigkeiten bzw. in einer Lage der Vor-Insolvenz, heißt es. Laut Saarbrücker Zeitung handelt es sich dabei um das deutsche Traditionsunternehmen Recaro. Und man ist bei Ineos wohl bereits auf der Suche nach einem anderen Zulieferer.
Ziel ist es, Anfang nächsten Jahres die Produktion wieder aufzunehmen, heißt es aus Unternehmenskreisen. Der Stopp kommt zu einem ungünstigen Zeitpunkt für die Briten - die Geschäfte laufen gut. Ein Unternehmenssprecher erklärte gegenüber dem Autoportal Motor1.com, dass man im Sommer so viele Fahrzeuge verkaufen konnte wie im gesamten Jahr 2023. Außerdem bereitet Ineos gerade den Markteintritt in China und Mexiko vor.
Erst vor Kurzem hatte Ineos das Projekt eines elektrischen Geländewagens gestoppt. Der Fusilier hätte bei Magna in Graz entwickelt und auch produziert werden sollen.