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Abseits der Hotel-Resorts: Mit dem Nissan Pick-up Truck durch Mauritius

Mauritius - allein der Name der Insel im indischen Ozean löst Reiselust aus. Das gleiche passiert so manchen, wenn sie das Wort „Pick up Truck“ hören. Kombiniert man beides, tauchen Bilder der ganz großen Freiheit mit einer Prise Abenteuer vor dem inneren Auge auf. Der Urlaub lässt sich also einmal gut an. 

Ist man in heimischen Großstädten unterwegs, ist ein klassischer Pick-up samt Leiterrahmen mit Fahrerhaus und Ladefläche samt starrer Hinterachse und Blattfederung nicht das Auto der Wahl. Aber für all jene, die Mauritius abseits der großen Touristen-Ressorts erkunden wollen, ist es ein ideales Gefährt.

Mauritius als Familie erkunden

Der Nissan Navarra 2.5D SE 4WD AT mit dem wir unterwegs sein dürfen hat alles, was man von so einem Wagen erwarten kann: Einen verlässlichen Allrad, 1 Tonne Zuladefähigkeit, 226mm Bodenfreiheit. Vor allem aber 1503mm Ladefläche, darüber eine Plane. Und das Beste: Er sieht so aus, als wurde er gefahren. Man hat hier keine Sorgen, alles mögliche einzuladen und sich auf die Straße - Achtung, in Mauritius gilt Linksverkehr! - zu wagen.
 

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Als erstes werden die Kajaks eigepackt, schwerer als gedacht, die Dinger, samt Paddeln, Neporenanzügen, Flossen - alles wird brav geschluckt. In der Fahrerkabine hat dennoch eine ganze Familie Platz. Auf der Rückbank wird es zu dritt etwas eng, aber das Feeling ist fantastisch. Und man fährt bequem: Der Nissan ist der erste Mainstream Pickup mit einer hinteren Schraubenfederung wie bei großen SUV.

Einsame Buchten abseits der großen Hotel-Resorts

Es geht ins bekannte „Blue Bay“, von wo man paddeln und schnorcheln kann. Recht schön, aber von vielen Touristen bereits entdeckt. Deutlich eindrücklicher ist da die Fahrt zum „Le Souffleur“. Hier kann der Geländewagen seine Vorzüge ausspielen, es wird buckelig und Abenteuer liegt in der Luft. 

Am Ende der Fahrt wird man nicht enttäuscht. Wild peitscht das Meer über die schwarzen Felsen - Mauritius liegt ja auf der afrikanischen Platte und ist vulkanischen Ursprungs -  Vorsicht ist angebracht. Fast das Beste daran: Ob der schwierigen Zufahrt haben wir die Bucht für uns alleine.

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Achtung Unfälle

Die Küste hinauf geht es dann, Richtung Flic en Flac. Ist man Überland unterwegs, heißt es in Mauritius vorsichtig zu sein. „Geschwindigkeit jetzt reduzieren“ -Schilder stehen vor den vielen Kreiseln, welche die oft langen Geraden unterbrechen. Es ist eine Warnung, die man unbedingt ernst nehmen sollte. Mehr als ein Mal passieren wir einen Kreisverkehr, in dem einer der Zuckerrohr-LKW die Warnung vom Gas zu gehen, nicht ernstgenommen hat, und nun umgekippt auf der Seite liegt…

Der Nissan aber ist ein treuer Begleiter und überzeugt. Was man von Flic und Flac nicht sagen kann. Daher wieder ins Auto und etwas weiter nach Süden. 
 

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Tamarin - unter Surfern ist der Name bekannt, die Wellen gelten teils als umkämpft. Wer allerdings mit Kindern und Body Board unterwegs ist, findet hier einen idealen Strand. Und Badewannentemperatur, die die kleineren Wellen im vorderen Teil der Bucht bis in den Abend hinein zu einer großen Freude machen. 

Baden im Sonnenuntergang

Baden im Sonnenuntergang ist ein Erlebnis zur sich. Manchmal macht es sich eben bezahlt, spät zu kommen und dafür länger zu bleiben. Der Navara tut danach wieder das, was er wirklich gut kann: All das nasse Zeug lässt sich problemlos auf der Pritsche unterbringen. Und in der Fahrerkabine bleibt es relativ sandfrei. Bei einem Badeurlaub mit Kindern fast ein Wunder.

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Es wird dunkel

Nachts gilt es allerdings, beim Fahren besonders vorsichtig zu sein: Die Straßen sind dunkel, aber belebt. Unter anderem auch, weil auf der Insel viele streunende Hunde unterwegs sind. Wir fahren an einem Tier vorbei, das brav an einer roten Ampel wartet. Doch leider werden viele Streuner auch Opfer von Verkehrsunfällen.

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Wie macht sich der Pick-up in der Stadt?

Schließlich wagen wir uns mit dem Pick-up in die Stadt. Port Louis ist mit rund 150.000 Einwohnern die größte Stadt des Landes und das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum der Insel. Le Caudan Waterfront, die Einkaufsmeile am Hafen, ist auch auf der Rückseite der 50 Rupien-Banknote abgebildet. Und tatsächlich taucht man nach Teils wunderbar wilder Natur auf der Insel hier in eine andere Welt ein, von kleinen Shops bis zu großen Marken, von Museen bis hin zu Restaurants mit Blick über den Hafen. Definitiv einen Besuch wert.

Mit dem Ende des Urlaubs heisst es auch vom Truck Abschied nehmen. Auch wenn er für den eigenen Alltag viel zu groß wäre, der Traum bleibt, so ein Gefährt samt Freiheits-Feeling dennoch einmal sein Eigen zu nennen.