Vor und zurück – da soll sich noch einer auskennen
Von Michael Pekovics
Die. Schon erholt vom alljährlichen unfreiwilligen Jetlag, verursacht durch die Zeitumstellung am vergangenen Wochenende? Für Ihren Kolumnisten ist diese ja zum Glück kein Ding, ist er doch sowohl mit babygleichem Schlaf als auch geringem Bedarf desselben gesegnet. Die eine Stunde ist ihm also quasi Salami oder so. Andere Zeitgenossen hingegen gehen durch die Hölle. Und das sogar zweimal pro Jahr. Das erste Mal, wenn die Uhr nach vorne gestellt wird, und das zweite Mal, wenn es wieder heißt „Kommando retour“.
Zeit. Ihrem Kolumnisten war und ist ja nie ganz klar, in welche Richtung es zu welchem Zeitpunkt geht. Ist ja auch ganz schön kompliziert. Da hilft dann immer nur nachlesen, weil mit logischem Denken – oder früher hell werden oder später dunkel oder was weiß ich denn schon – hat er es offensichtlich nicht so. Und auch alle Eselsbrücken haben bislang versagt. Das große Glück in dieser Misere: In unseren durchtechnologisierten Haushalten gibt es quasi eh so gut wie kein Gerät mehr, bei dem die Zeit manuell umgestellt werden muss. Hängt ja alles im Internet. Alles andere wäre tatsächlich problematisch, gelinde ausgedrückt.
Vergeht. Jetzt gibt es einen Ort in der Welt ihres Autors, der noch nicht online ist – das Auto. Dort hält, durchaus auch dem Baujahr geschuldet, quasi noch das Analoge das Zepter fest in der Hand. Mit allen möglichen Folgen – und die sind weitreichend. Jetzt würde vermutlich ein Blick in die Bedienungsanleitung genügen, um das Geheimnis zu lüften, wie denn die Zeit am Armaturenbrett umgestellt werden kann, damit sie auch das Richtige anzeigt. Aber das wäre dann doch etwas würdelos.