Meinung

Im Prüfungsjahr: Sind die ersten Jännertage Vorbote für das schwierige Wirtschaftsjahr?

Schon die ersten Jännerwochen haben uns einen Vorgeschmack auf das herausfordernde Jahr gegeben. Die gehäuften Firmenpleiten als Corona-Spätfolge und aufgrund der wirtschaftlich angespannten Lage geben begründeten Anlass zur Sorge. Kaum ein Unternehmen ist derzeit nicht von höheren Kosten, weniger Absatz bzw. Umsatz, einer angespannten Personalsituation und umfassender Transformation betroffen. Oft kommt alles zusammen und ergibt eine giftige Mischung. 

Dann geht’s schnell – wie bei Windhager oder Robertos Bar oder Interio (oder der größten heimischen Pleite aller Zeiten, Signa).

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Zwar ist man in den Chefetagen eingeübt zuversichtlich bis zum Schluss, gleichzeitig glauben aber 30 Prozent der heimischen CEOs, dass ihr Unternehmen in zehn Jahren nicht mehr bestehen wird. Weltweit sind es sogar 45 Prozent (so eine aktuelle PwC-Umfrage). 60 Prozent gehen von einem Wirtschaftsrückgang im heurigen Jahr aus.

Vom Hoffen ins Tun kommen (©Paul Liessmann), ist ein Gebot der Stunde. Dafür braucht man die besten Köpfe im Unternehmen, um sich herum, jeden Arbeitstag. Um gemeinsam und in Kollaboration die anstehenden Herausforderungen zu stemmen. Der weltweite Ruf „Kommt zurück aus dem Homeoffice“ ist somit keine Zeitgeisterscheinung, sondern eine Notwendigkeit.

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