Peloton reagiert auf Schockmoment in "Sex and the City"-Revival
Das von Fans lang ersehnte "Sex and the City"-Revival "And Just Like That" feierte vergangene Woche Premiere - und erschütterte viele gleich mit der Auftaktfolge.
Achtung, Spoiler! Wer die erste Folge von "And Just Like That" noch nicht gesehen hat, sollte lieber nicht weiterlesen!
Am Ende der ersten Episode erleidet "Mr. Big" (Chris Noth) nach einer Trainingseinheit auf seinem Peloton-Rad einen Herzinfarkt und stirbt in Carries (Sarah Jessica Parker) Armen den Serientod.
Peloton dürfte sich von der Produktplatzierung wohl etwas anderes erhofft haben. Wie BuzzFeedNews berichtete, hatte der Fitness-Rad-Hersteller zugestimmt, dass sein Gerät sowie Peloton-Trainerin Jess King in der Serie zu sehen sein würden - wusste allerdings nicht, in welchem Kontext.
Das Unternehmen veröffentlichte nun einen neuen Werbespot - mit "Mr. Big"-Darsteller Chris Noth. In dem rund 30-sekündigen Clip sitzt er mit Jess King (die in der Serie als Trainerin Allegra zu sehen ist) gemütlich auf der Couch. "Auf einen Neuanfang", sagen die beiden zueinander. "Du siehst großartig aus", meint Allegra zu Big, der antwortet: "Ich fühle mich großartig. Sollen wir noch eine Fahrt machen? Das Leben ist zu kurz, um es nicht zu tun." Aus dem Off zählt Ryan Reynolds die Vorteile eines Peloton auf und schließt mit den Worten: "Er lebt."
Peloton hatte bereits vor einigen Tagen mit einem Statement reagiert, in dem auf den ungesunden Lebenswandel von Mr. Big verwiesen wurde: Carries Ehemann war Steaks, Wein und Zigarren nicht abgeneigt und hatte sich in der Originalserie bereits einer Herz-OP unterziehen müssen. Das - und eine etwaige familiäre Vorgeschichte - habe vermutlich zu Bigs Tod geführt, erklärte Suzanne Steinbaum aus dem Berater-Team von Peloton: Das Fahren mit dem Bike könnte hingegen sogar dazu beigetragen haben, seinen Herzinfarkt hinauszuzögern.
Die Peloton-Aktie war nach der Ausstrahlung über Nacht um 11 Prozent abgestürzt - das Unternehmen strauchelte allerdings bereits in den vergangenen Monaten, da viele wieder in Fitnessstudios zurückkehrten, anstatt zu Hause zu trainieren.