Wahlkampf-Ranking: Nehammer wurde in den Zeitungen am häufigsten genannt
Plakatständer, Werbespots, Fernsehrunden: Wer eine Wahl erfolgreich schlagen will, braucht neben den richtigen Botschaften auch die entsprechende Präsenz. Die Nachrichtenagentur APA hat nun erhoben, wer im Wahlkampf am öftesten in Zeitungsartikeln vorkam. Weit vorne ist der Bundeskanzler und ÖVP-Spitzenkandidat, Karl Nehammer. Das ergibt eine Spezialausgabe des APA-Comm Politik-Rankings.
Dominik Wlazny liegt völlig abgeschlagen
Für die Analyse wurde die Berichterstattung von 13 österreichischen Tageszeitungen im Zeitraum vom 1. August bis zum 23. September berücksichtigt. Völlig abgeschlagen lag dabei Bierpartei-Chef Dominik Wlazny, der es mit 185 Nennungen nur auf Platz 14 schaffte. Nur Madeleine Petrovic, die mit einer nach ihr benannten Liste antritt, wurde seltener in Artikeln genannt: 185 Erwähnungen (Platz 16).
Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) kam auf 529 Nennungen. NEOS-Chefin Beate Meinl-Reisinger liegt auf Platz acht (414 Erwähnungen).
Nehammer kam in 1.430 Artikeln vor
Insgeamt 1.430 Artikel hingegen behandelten Kanzler Nehammer, was ihn auf Platz 1 brachte. Dicht gefolgt ist er dabei von Herbert Kickl (FPÖ, 1.351) und Andreas Babler (SPÖ, 1.272). Damit sind die drei Parteien, die in den Umfragen am erfolgreichsten liegen, auch am häufigsten erwähnt. Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) liegt mit deutlichem Abstand auf Platz 4 (587 Nennungen).