Kathrin Zechner will Teil des ORF-Direktoriums bleiben
Von Christoph Silber
Kathrin Zechner, die als Direktorin das ORF-Programm über viele Jahre erfolgreich geprägt hat, hat noch nicht genug. Die „Mutter“ vieler Serien-Hits, des Triumphs von Conchita Wurst beim Song Contest, aber auch von Innovationen von „Wahlfahrt“ bis „Universum history“ will es nochmals wissen. Die 58-Jährige hat sich für das ORF-Direktorium beworben, bestätigte sie nun dem KURIER.
Im Fokus hat sie erneut das Programm – als Direktorin in der Zentrale oder beim Landesstudio Wien. „Ich mache das, was ich seit vielen Jahren mache, mit großer Leidenschaft und möchte das deshalb weitermachen. Wenn Kompetenz, politische Unabhängigkeit und Erfahrung ausschlaggebende Gründe bei der Direktoren-Entscheidung sind, bin ich nicht nur aus ORF-Sicht eine naheliegende Kandidatin“, sagt Zechner.
ORFIII
Für die Direktionen in Wien bzw. das Programm wurde auch der Chef von ORF III, Peter Schöber, kolportiert. Von dort könnten mit Co-Geschäftsführerin Eva Schindlauer (Finanzen) und Chefredakteurin Ingrid Thurnher (Radio) jedenfalls zwei Mitglieder des neuen zentralen ORF-Direktoriums kommen. Ein drittes wird es nicht geben. Er habe sich nach reiflicher Überlegung gegen eine Bewerbung entschieden, erklärt Schöber dem KURIER. „Es ist eine große Ehre, dafür genannt worden zu sein. Mir liegt aber ORF III sehr am Herzen. Ich freue mich, wenn ich in der Generaldirektion dieses Aushängeschild des ORF im Verbund mit Arte und 3sat mit Nachdruck weiterentwickeln darf.“