Kultur/Medien

Der Zoo aus "Tiger King" wurde geschlossen

Jener US-Tierpark, der durch die Netflix-Serie "Tiger King" weltweit bekannt wurde, wurde geschlossen. Das teilte Betreiber Jeff Lowe auf der Facebook-Seite des Zoos mit. US-Behörden hätten ihm die Lizenz für das Betreiben eines öffentlichen Tierparks entzogen, nachdem sie mehrere Verstöße gegen Tierschutzgesetze festgestellt hatten. Lowe zufolge seien jedoch Druck der Tierschutzorganisation PETA und falsche Anschuldigungen der Grund dafür.

Für ihn bedeutet das aber nicht das Ende als Großkatzen-Besitzer. Lowe plant, einen neuen Park zu eröffnen, der ein privates Filmset für Kabel- und Streaminganbieter sein solle, die Inhalte rund um "Tiger King" produzieren wollen, hieß es in dem Facebook-Post weiter.

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Weltberühmt durch eine Doku

Die Doku "Tiger King" wurde im Frühjahr zum Überraschungshit bei Netflix. Die ursprünglich siebenteilige Serie begleitet mehrere Besitzer von Großkatzenparks in den USA, darunter Joseph Maldonado-Passage, besser bekannt als Joe Exotic. Er wurde zu einer Haftstrafe veruteilt, u. a. weil er einen Auftragsmörder auf seine Erzfeindin Carole Baskin angesetzt haben soll. Joe Exotic ist der frühere Besitzer jenes Zoos, den Jeff Lowe nun schließen musste.

Im Juni hatte ein Gericht entschieden, dass der Tierpark an Baskin gehen soll (die darin befindlichen Tiere sind ausgenommen). Lowe hat 120 Tage Zeit bekommen, das Gelände zu räumen, woraufhin er die Eröffnung eines neuen Zoos angekündigt hat.

Noch mehr "Tiger King"-Content

Mehrere Folgeprojekte von "Tiger King" sind geplant, darunter eine fiktionale Serie mit Nicolas Cage in der Hauptrolle des Joe Exotic. Laut der britischen Zeitung The Sun soll außerdem Staffel 2 der Doku-Serie fix sein. Dem Bericht zufolge soll es jedoch Schwierigkeiten mit Baskin geben, die angeblich hohe Gagen fordert.

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