Kultur

Diagonale 2021: "Hochwald" von Evi Romen als bester Spielfilm gekürt

Die Diagonale-Preise sind am Sonntag in Graz erstmals via voraufgezeichneten Stream verliehen worden. Als bester Spielfilm wurde Evi Romans "Hochwald" ausgezeichnet, den Preis für den besten Dokumentarfilm erhielt "Aufzeichnungen aus der Unterwelt" von Tizza Covi und Rainer Frimmel.

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Den Schauspielpreis für den besten Auftritt einer österreichischen Schauspielerin und eines Schauspielers in einem Wettbewerbsfilm bekamen Hilde Dalik für "Sargnagel" und Lukas Miko für "Me, We".

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"Hochwald" thematisiert die Suche eines jungen Mannes nach seiner Identität im Umfeld eines Tiroler Heimatfilms. Tizza Covi und Rainer Frimmel spüren in ihrem preisgekrönten Dokumentarfilm "Aufzeichnungen aus der Unterwelt" einem Gaunerkönig und einem Wienerlied-Sänger der 60er-Jahre nach.

Die beiden Hauptpreise sind mit je 19.000 Euro dotiert. Covi und Frimmel erhielten auch den Kodak-Analog-Filmpreis im Wert von 1.500 Euro.

Hilde Dalik ("Sargnagel") und Lukas Miko ("Me, We") wurden mit je 3.000 Euro für "einen bemerkenswerten Auftritt einer österreichischen Schauspielerin sowie eines österreichischen Schauspielers in einem Wettbewerbsfilm der Diagonale" ausgezeichnet.

Der Preis für den besten innovativen Film, Experimental- oder Animationsfilm ging an The Golden Pixel Cooperative für "Half of the Sky", dafür gibt es 8.500 Euro. Der Kurzspielfilmpreis (5.500 Euro) wurde an Maximilian Conway für "Liebe, Pflicht & Hoffnung" verliehen. In der Kategorie "Bester Kurzdokumentarfilm" ging die mit 4.000 Euro dotierte Auszeichnung an Sophie Gmeiner für "Frauenfragmente: Gini und Resi". Bester Nachwuchsfilm (5.500 Euro) wurde "Eva-Maria" von Lukas Ladner.

3.000 Euro für die beste künstlerische Montage Spielfilm erhielten Karina Ressler und Joana Scrinzi für "Fuchs im Bau", im Bereich Dokumentarfilm gewannen Yves Deschamps und Hubert Sauper für "Epicentro" (ebenfalls 3.000 Euro).

Die Preise (je 3.000 Euro) für die beste künstlerische Bildgestaltung bekamen Ludwig Wüst für "3.30PM" (Spielfilm) und Jordane Chouzenoux für "Wenn es Liebe wäre" (Dokumentarfilm).

Für das beste Sounddesign wurden im Bereich Spielfilm Vinzenz Schwab für "Another Coin for the Merry-Go-Round" und bei den Dokumentarfilmen Benedikt Palier für "Soldat Ahmet" mit je 3.000 Euro bedacht.

Die Auszeichnung für das beste Szenenbild bekamen Renate Martin und Andreas Donhauser für "Sargnagel" und für das beste Kostümbild Cinzia Cioffi für "Hochwald" (je 3.000 Euro). Der Preis für außergewöhnliche Produktionsleistung im Bereich Film (20.000 Euro) wurde geteilt und ging an Film AG für "Was wir wollten" und Panama Film "The Trouble With Being Born".