Kultur

Alpbach: Fotoausstellung zeigt mögliche Folgen des Klimawandels

Alpbach ist eines der schönsten Dörfer Österreichs – ein Naturparadies, nicht nur für Touristen und Intellektuelle. Dementsprechend schwer scheint es, sich vorzustellen, dass sich dies in absehbarer Zeit ändern wird. So ist es fast verständlich, dass Diskussionen über den Klimawandel am Europäischen Forum Alpbach traditionell eine gewisse Dringlichkeit fehlt. Aber die schwerwiegenden Folgen hoher Emissionen werden selbst vor Alpbach nicht Halt machen.

Um auf den Klimawandel, der vor allem die österreichischen Alpenregionen verändern wird, aufmerksam zu machen, hat das von Wien aus agierende Design-Studio buero butter ein Ausstellung konzipiert, die sechs Fotografien umfasst. Fotografiert wurden die Ausgangsbilder von Christoph Liebentritt, die danach am Computer überarbeitet wurden. Das saftige Grün wurde zum Beispiel wegretuschiert und durch einen kargen, ausgetrockneten Boden ersetzt.

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"Die Macherinnen und Macher dieser Ausstellung fordern damit mit Nachdruck Entscheidungen und Taten", so Bundespräsident Alexander Van der Bellen im Vorwort einer Broschüre, die zur Ausstellung erscheint. "Ich bin sehr zuversichtlich, dass das Bewusstsein und die Entschlossenheit, der Klimakatastrophe entgegenzuwirken, bei den meisten von uns wächst. Nicht irgendwann, nicht irgendwo, nicht morgen, sondern hier und jetzt", so Van der Bellen weiter.

INFO: Die Vernissage & Diskussion zur Klimakrise und ihre Konsequenz für Alpbach findet am 26. August 2019 von 12 bis 14 Uhr in der Loggia des Europäischen Forum Alpbachs statt. buero butter sind: Matthias Bayr, Stefan Leberer, Christoph Liebentritt und Max Schnürer.