Leben/Reise

Nach misslungener Landwirtschaft: Bauer lebt von Fröschen

In Jose Solis Garten leben viele quakende Freunde. Insgesamt dreißig Arten konnte der Froschliebhaber schon in seinem „Frogs Heaven“ (frogsheaven.org) in Horquetas de Sarapiqui in Costa Rica ansiedeln. Früher haben er und seine Familie den Wald gerodet und „alles mögliche“ wie Reis und Bananen angesetzt, doch der Ertrag war immer zu wenig, um davon leben zu können, also hat er 2009 beschlossen, alles zu ändern. Er setzte die richtigen Pflanzen, um Tiere, Vögel, Amphibien und Reptilien anzulocken. Das ist ihm auch gelungen.


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Mit etwas Glück und Joses Hilfe findet man in dem sechs Hektar großen Areal heute Faultiere, Tukan, Gürteltiere, Ameisenbären und eben Frösche – viele Frösche. Allen voran der Rotaugenlaubfrosch (Bild), das offizielle Symbol für den Regenwald in Costa Rica. Bei seinen Fototouren zeigt Jose Touristen, wie sie die Amphibien am besten ablichten können. Wer seine Augen offen hält, findet dort alle in Costa Rica lebenden Pfeilgiftfrösche (auch Baumsteigerfrösche), die besonders farbenfroh und meistens Winzlinge (etwa 12 bis 50 mm) sind. Wie der Name verrät, sind sie zwar giftig, aber für den Menschen nicht tödlich. Die drei schönsten Exemplare:

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